Garmin bessert den Vivofit nach

Bild: Garmin.com

Bild: Garmin.com

Lange hat es gedauert, aber nun scheint Garmin ein einsehen zu haben und liefert kostenlos den Vivokeeper an Besitzer des Vivofit aus.
Wie ich ja auch schon in meinem Testbericht zum Vivofit bemängelt hatte, ist der Verschluss des Armand einfach nur Müll. Einmal kurz irgendwo hängen geblieben oder auch nur die Hände in die Hosentaschen gesteckt, und schon kann sich der Verschluss öffnen und 100 € sind weg.
Ein einfacher Kunststoffring und schon ist alles schön 🙂
Das die Lieferung jedoch 4-6 Wochen dauern soll, ist weniger schön
Ob der Vivokeeper auch schon bei neu gekauften Fitness-Armbändern beiliegt, weiß ich leider nicht

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6 Wochen mit Garmin Vivofit Fitness Tracker

Anfang April traf der Garmin Vivofit bei mir ein.
Zuvor hatte ich mit dem Fitbit Flex geliebäugelt, wollte dann aber zunächst auf den Fitbit Force warte, da dieser auch als Uhr dient.
2014-04-02 um 08-54-45Zwischenzeitlich stellte dann Garmin den Vivofit vor. Da dieser genau das war, was ich wollte und zudem noch den Vorteil hatte das er sich mit Garmin Connect verbindet, war klar das es dieser Fitness Tracker sein sollte.

Warum überhaupt so ein Ding?
Ich wollte einfach wissen, wie viel ich mich so bewege, also in Schritten. Schließlich bin ich ja auch beruflich sehr viel zu Fuß unterwegs, trotz (oder wegen) Verbundzustellung mit dem Auto.
An einem Tag hatte ich vor Monaten mal per GPS gemessen wie viele Kilometer ich während der Zustellung laufe. Da kam ich auf ca 8 km. Ohne die zurückgelegte Strecke innerhalb von Gebäuden und nur während der Zustellung, ohne Vorbereitung.
Und natürlich wollte ich wissen, wie wenig ich mich bewege, wenn ich Frei habe oder wenn Wochenende ist 😉

Also bei Bike24 das Ding bestellt. Zum Zeitpunkt der Bestellung war der Vivofit fast überall ausverkauft (oder Grün oder Lila). Schwarz wollte ich nicht, ich wollte den Blauen. Bei Bike 24 gab es den für 109,- €, also etwas unter Garmin Vorgabe. Da Bike24 zu der Zeit ungezogen ist, dauerte die Lieferung etwas länger als gewohnt. Egal.

Zur technischen Ausstattung schreibe ich jetzt nichts, dazu kann man auf der Garmin Webseite nachschauen, oder diverse Testberichte im Net nachlesen.

Beim Auspacken war ich jedoch positiv überrascht wie leicht der Vivifit ist. Ich wählte das große Armband und stellte ihn auf mich ein. dies ging innerhalb von Minuten, da ich das App Garmin Connect eh schon nutzte für den Garmin EDGE.
Synchronisierung am Rechner mit dem beiliegenden ANT Stick gestaltete sich auch ohne Probleme. Keine Ahnung was da so mancher für Schwierigkeiten hat.

Die ersten Tage mit dem Vivofit:
Ausgepackt, eingestellt und ab ca 9 Uhr morgens getragen. 23.700 Schritte sind es an dem Tag geworden. Weit mehr als ich vermutet hatte.
Auch die nächsten Tage lag es im Bereich von 22.000 bis 25.000 Schritte. Danach jedoch hatte ich das Gefühl, als wenn weniger Schritte aufgezeichnet wurden, als in den ersten Tagen. Obwohl ich mehr gelaufen bin. Vielleicht braucht der Vivofit auch ein paar Tage um sich zu kalibrieren.
Was besonders positiv ist, dass Ding merkt man nicht. Er ist einfach da ohne zu stören.
Was negativ ist:
2014-05-15 um 21-47-26Liebe Garmin Techniker/Designer, was um alles in der Welt habt ihr euch bei dem Armband-Verschluss gedacht?
Einmal bei normaler Armbewegung am Pullover/Hosenbund entlang gestreift und auf ist der Verschluss und damit der Vivofit weg. Ist mir in den ersten beiden Tagen zwei mal passiert, seitdem „ziert“ ein toller Gummiring den ansonsten optisch gelungenen Tracker. Glanzleistung!
Ich hoffe doch, ihr bessert noch nach und vergesst dabei nicht die Bestandskunden.

Bildschirmfoto 2014-05-15 um 22.23.29Auszeichnungen gab es auch. Die bekommt man wenn man diverse Schrittzahlen erreicht hat. Die erste schon nach 5.000 Schritte, also bei mir nach 2 Stunden 😉
Nette Idee. Aber wohl eher als Motivation gedacht für Menschen die sich wenig bewegen. Ansonsten rasseln die Auszeichnungen nur so herunter innerhalb kurzer Zeit.

Natürlich musste ich dann auch mal ausprobieren, wie mein Puls während der Arbeit ist 🙂
Da ich ja den Pulsgurt des EDGE habe und dieser kompatibel mit dem Vivofit ist, legte ich morgens bevor ich mit dem Rad zur Arbeit gefahren bin den Pulsgurt an und startete eine Aktivität. Dann zeichnet der Vivofit die komplette Zeit die Herzfrequenz auf. Nach dem Heimweg per Rad beendete ich die Aufzeichnung.
Durchschnittspuls lag bei 93 bpm, also 47 % der max. Herzfrequenz (196 bpm bei mir)
Bildschirmfoto 2014-04-03 um 22.08.43Gelaufen sein sollte ich dabei 16,2 km.

Wo ich gerade dabei bin, die angezeigten gelaufenen Kilometer stimmen nicht.
Macht aber auch nichts. Wenn man den Tracker den ganzen Tag trägt, kann die Distanz nicht stimmen. Garmin verwendet hier offenbar einen Durchschnittswert der Schrittlänge die sich aus der Körpergröße und Geschlecht ergibt.
Da man aber über den Tag verteilt keine Standartschritte hinlegt, kann die Distanz nicht stimmen. Das würde sich auch nicht bessern, wenn man die Schrittlänge manuell eingeben könnte. Ich würde mal tippen, das die angegebenen Kilometer bei mir bei einem normalen Tag mit Zustellung, Laufen/Nordic Walking und Alltagsschritte ca 20 % zu hoch sind.
Ich persönlich finde das nicht schlimm. Der Vivofit soll ja nicht dazu dienen genaue Distanzen zu messen. Diverse Tests haben ja auch ergeben das die Kilometer auf dem Vivofit mit der gemessenen Strecke per GPS abweicht. Darüber muss man sich vor Anschaffung eben im Klaren sein.

Challenges
Wettbewerbe mit dem Vivofit gegen andere. Die man nicht kennt.
Man kann an Challenge teilnehmen. Dazu wird man in einen Wettbewerb gesetzt, der sich anhand der bisherigen (Schritt-)Leistung richtet. Ich „durfte“ dann gleich mal in der 125.000 k Challenge mitmachen. Ziel ist es die 125.000 Schritte in einer Woche zu machen und am Ende der Zeit derjenige zu sein, der in der abgelaufenen Woche die meisten Schritte gemacht hat.
Der Gewinner bekommt ein Badge zur Zierde seines Connect Profil.
Also ich muss sagen, diese Challenge motivieren am meisten sich (mehr) zu bewegen. Man schaut zwischendurch immer mal was die anderen Teilnehmer machen (meist sind 12-14 Teilnehmer in einem Wettbewerb).
In der letzten Woche hab ich dann die 125.000 k gewonnen. Musste dafür jedoch knapp 197.000 Schritte laufen.
Das ging nur durch die Kombination 6 Tage arbeiten, zum Teil per Nordic Walking zur Arbeit und zurück plus diverse Laufrunden am Abend. War eine anstrengende Woche.

Der Vivofit trackt auch den Schlaf. Finde ich jetzt nicht wirklich interessant, daher gehe ich darauf jetzt nicht ein. Ein nettes Feature um mal zu sehen wie ruhig/unruhig man schläft, ändern kann man daran ja dann doch nichts.
Kalorien interessieren mich auch nicht. Die Messung wäre eh nur annähernd genau, wenn man 24 h am Tag die Herzfrequenz messen würde.

Was hat es denn nun gebracht
Nix 🙂
Nee, ist schon wirklich interessant wie viel oder wenig man sich so bewegt im Vergleich von mehreren Wochen. Die Challenge motivieren (jedenfalls mich) dazu, sich mehr zu bewegen.
Angefangen hab ich nun auch mit dem Laufsport. Bisher fand ich das immer doof, weil man ja nicht wirklich von der Stelle kommt im Vergleich zum Radfahren.
2014-05-16 um 06-31-15Andererseits ist Laufen auch eine gute Möglichkeit seine Ausdauer auszubauen und dazu weniger zeit zu benötigen als beim Radsport. Mal eben eine Stunde laufen ist schneller gemacht und effektiver als eine Stunde Radfahren.
Ab und an mach ich sogar Nordic Walking. Meist auf dem Weg zur Arbeit und /oder zurück. Ist aber eher als Recom Einheit anzusehen, denn höher als 120 bpm kommt der Puls dabei nicht, egal wie schnell ich laufe.
Da man sich bei jedem Sport ein Ziel setzen sollte das man erreichen will, habe ich das nun auch beim Laufen. Dazu in ein paar Wochen mehr.

Fazit:
Der Vivofit kann definitiv eine Motivation für mehr Bewegung sein. Für ambitionierte (Hobby)Sportler ist es eine nette Spielerei, kein ernsthaftes Trainingsgerät. Um Training aufzuzeichnen und auszuwerten gibt es deutlich bessere Geräte.

Update:
Garmin bessert nach und versendet den Vivokeeper zur Sicherung des Armband kostenlos an die Besitzer.
http://dirkosada.de/2014/09/29/garmin-bessert-den-vivofit-nach/

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Die vibrierende Bombe

Schwerhörig zu sein hat Nachteile. Tolle Erkenntnis was? 😉

Nee, im Ernst. Was besonders nervt ist das wachwerden am Morgen. Also wenn man wach werden muss, sprich der Wecker klingelt.
Mit Klingeln kommt man nämlich nicht weit, und schon gar nicht aus dem Bett, wenn man so gut wie gar nichts mehr hören kann.
Nachdem das normale Wecker klingeln nicht mehr zu hören war für mich, aber meine Frau jeden morgen (wenn sie nicht selbst auch arbeiten musste) genervt war weil sie wach wurde, ich aber nicht, und mich dann wecken musste, versuchte ich es eine ganze Zeit lang mit Handy im Bett, welches auf Vibration geschaltet war.
War mur semi Optimal. Denn wenn man mit dem Kopf auf dem Kopfkissen liegt, spürt man das Vibrieren nicht so gut. Oder das Handy flog in der Nacht aus dem Bett. Wenn es am Ladekabel hing, konnte es wenigstens nicht mehr aus dem Bett fallen.
Mit dem neuen OS auf dem handy war es zudem zu einfach das Ding morgens zur Ruhe zu bringen. Einmal antippen und gut war. Und weiter hat man geschlafen.
Und so ganz gesund soll das ja auch nicht sein, neben einem Handy zu schlafen.

In Hannover dann habe ich fast 2 Mal verschlafen, weil ich das Vibrieren gar nicht bemerkt habe.

Also musste was anderes her.
Im Netz gesucht, mehrere Modelle verglichen und dann bei Amazon den Geemarc Sonic Bomb Wecker mit Vibration (113 dB) ((Partnerlink von Amazon))
bestellt.
Laut Beschreibung:

  • Lautstärke von 0 bis 113db stufenlos einstellbar
  • Höhe/Tiefe des Alarmtons stufenlos regulierbar
  • 2-stufiger Dimmer der LED-Anzeige
  • Alarmarten: nur Alarmton, nur Vibration, Alarmton und Vibration

Ausgepackt, angeschlossen und der Wecker erklärt sich fast von allein.
Ganz einfach die jeweiligen Einstellungen, weil es keine umständlichen Menüs gibt. Für alles gibt es eigene Schalter.
Alles gut Beschriftet (allerdings auf Englisch, nur so als Hinweis für ältere und nicht des Englischen mächtigen Interessenten). Die Anleitung ist aber auch auf Deutsch beiliegend.

Das Vibrationskissen ist eigentlich eine ovale Kunststoffbox. Das Kabel davon ist lang genug um vom Nachttisch ohne Probleme zum Bett zu kommen.
Am besten legt dann das Vibrationskissen unter das Bettlaken. Denn die Vibration ist so stark, das ansonsten das Ding aus dem Bett wandert und auf den Boden scheppert.

Den Ton beim Wecken habe ich ausgeschaltet. Wenn ich den so laut einstellen würde das ich ihn hören könnte, wären alle Nachbarn wach.

Oben auf dem Wecker befindet sich die Snooze-Taste. Also die man betätigt und der Wecker gibt eine gewisse Zeit Ruhe. Diese ist bei dem Sonic Bomb wählbar zwischen 1 und 90 Minuten. Danach geht die Vibration und/oder der Weckton wieder los.

Zur Sicherheit kann man in den Wecker eine 9V Blockbatterie einlegen. Falls dann ein Stromausfall sein sollte, läuft die Zeit weiter und die eingestellte Weckzeit geht auch nicht verloren. Dabei ist das Display aber ausgeschaltet, man sieht die Uhrzeit nicht.
Sobald der Strom wieder da ist, hat man auch die aktuelle Uhrzeit wieder auf dem Wecker.

Wobei Display:
Manchmal kann man in den Rezessionen lesen das Display wäre zu groß und viel zu hell.
Das halte ich für Blödsinn. Klar sind die Zahlen etwas größer als es zumeist jüngere Menschen gewohnt sind von ihren Weckern. Aber man muss ja auch bedenken das dieses Gerät oft von älteren, schwerhörigen Mitmenschen gebraucht wird. Die haben es nicht mehr so mit dem gut sehen, daher ist das voll in Ordnung das die Zahlen größer sind.
Zu hell ist das Display keineswegs. Wer deswegen angeblich nicht schlafen kann, hat wohl ein anderes Problem 😉

Da heute die Frage bei Facebook aufkam:
Die Batterie dient nur dazu, dass die Uhr weiter läuft. Sollte der Stromausfall genau zu der Zeit sein zu der geweckt werden sollte, funktioniert dieses nicht. Der Weckalarm bleibt aus.
Sobald aber der Strom da ist und die eigentliche Weckzeit überschritten, löst der Wecker sofort den Weckalarm aus.

Fazit nach 2 Monaten mit dem Wecker:
Ich schlaf viel besser 🙂
Ich habe nicht mehr die Angst am nächsten Morgen nicht pünktlich wach zu werden, da er jeden Morgen mich ohne Probleme aus dem Bett bekommt.
Keine technischen Probleme, alles Bestens. Genau das was ich von dem Wecker erwartet habe.
Gut investierte 35,- € waren das

Dies ist ein Artikel aus der Reihe rund ums Cochlea Implantat.
Weitere Artikel dazu findet man hier: Cochlea Implantat

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kindle synchronisieren mit verschiedenen Geräten

Wie schon geschrieben finde ich die automatische Synchronisation der eBooks des kindle mit weiteren Lesegeräten sehr praktisch.
Zuhause auf den Reader ein Buch gelesen und unterwegs auf Smartphone oder Tablet einfach da weiter lesen, wo man Zuhause aufgehört hat.
Sollte dann so aussehen:
iPadsync

Wieder Zuhause weiter lesen mit dem kindle, sollte dann dieses erscheinen:
kindlesync

Klappt aber manchmal nicht, meist wenn das eBook im jeweils anderen Reader noch geöffnet ist.
Dann kann man die Synchronisation manuell anschubsen.
Beim kindle-App im geöffneten eBook oben oder unten das Display antippen. Daraufhin erscheint die Navigation. Unten Rechts sieht man das Symbol für die Synchronisation. Antippen und dann müsste der Hinweis auf die zuletzt auf dem kindle gelesene Stelle erscheinen.

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Beim kindle öffnet man ebenfalls das eBook. Dort kann man die Synchronisation anstoßen indem man die Menütaste drückt.kindlemenue
Auf dem erscheinenden Menüfenster wählt man dann „Sync zuletzt gelesene Seite“ und es erscheint das Dialogfenster mit dem Hinweis der zuletzt gelesenen Stelle des jeweils anderen Gerät.

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tolino shine oder kindle?

Nachdem ich einige eBooks auf dem iPad gelesen habe, stellte sich für mich die Frage ob nicht ein richtiger Reader die bessere Wahl wäre.
Nicht das man am iPad schlecht lesen könnte, genauso wenig hatte ich diverse Probleme (brennende Augen, Kopfschmerzen) von denen andere Nutzer teils berichten.
Aber irgendwie ist das lesen am iPad nicht so ähnlich wie ein Buch lesen. Hinzu kommt, dass natürlich die Zeit die man liest sich auf die Akkulaufzeit niederschlägt. Und wenn man dann das iPad anderweitig braucht, eventuell erst nachgeladen werden muss.

Da ich ja meine ersten eBooks alle bei Weltbild gekauft habe und mit der zugehörigen App gelesen hatte, lag nahe auch den Reader, tolino shine, von Weltbild zu kaufen. Wäre vielleicht auch schon passiert, aber ich war zu faul in den Laden zu gehen. Wollte den schließlich vorher mal in der Hand haben.
Vor Kurzem wurde der Reader aktualisiert. Besser, schöner und was weiß ich noch alles versprochen in der Werbung. Gut dachte ich das ich noch keinen gekauft hatte 😉
Also bei nächster Gelegenheit mal in einen Laden von Weltbild. Gefühlte drei Dutzend Leerkartons standen da herum. Auf denen war aber nicht ersichtlich ob es jetzt der neue tolino war, oder der Vorgänger. Mal angefragt wegen Gerät zum anschauen, nicht vorhanden.
2 Wochen später wieder angefragt, kein Gerät zum ausprobieren da und die Leerkartons standen auch noch so wie Wochen zuvor.

Da wir sowieso noch zu Saturn wollten, da mal spaßeshalber bei den Readern geschaut. Die hatten tatsächlich einen kindle da liegen. Preis 49,- € !! Dachte der aktuelle Preis wäre 69,- €??
Zuhause dann bei Amazon nachgeschaut und auch da war der Preis für den kindle mit 49,- € angegeben.

kindle_ipadStellte sich nun die Frage welchen Reader ich nehmen sollte. tolino für 99,- € oder Kindle für 49,- €
Warum nicht den kindle paperwhite? Liegt mit 129,- € außerhalb des Budget und wenn man dann noch eine Hülle hinzu rechnet, kommt man auf über 160,- €
Und ehrlich, brauche ich einen Reader der selbst leuchtet? Das habe ich ja mit dem iPad auch. Ging sich nur um einen Reader zum lesen.

Um es kurz zu machen, es wurde der Kindle (*).
Bestellt am selben Abend bei Amazon, nächsten Tag war er da.
Weltbild scheint mir, wenn man es auf die Läden bezieht, nicht wirklich den Eindruck zu machen das die ihren tolino verkaufen wollen. Ganz schwach ist meiner Meinung nach, dass kein Gerät prominent im Laden platziert wird. Schließlich bindet man mit dem tolino doch Kunden an sich.
Online sieht es da anders aus, da wird das Ding ja überall beworben.

Nach wenigen Tagen und drei eBooks auf dem kindle kann ich vorerst sagen, dass das Ding wirklich Spaß macht.
Lesen geht wunderbar und ist aufgrund der fehlenden Beleuchtung einen Tick angenehmer. Selbst wenig Licht reicht schon aus um lesen zu können. Man braucht aber etwas mehr Licht als bei einem Buch, da der Hintergrund nicht weiß ist, sondern hellgrau.
iPadsyncSehr schön finde ich, dass man zwischendurch das Gerät wechseln kann (kindle/iPad/Smartphone) und man sofort an der Stelle weiterlesen kann, wo man am vorherigen aufgehört hat. Voraussetzung dazu ist natürlich das die Geräte jeweils online sind.
Auch der Akku des kindle scheint ewig zu halten. Ich weiß zwar nicht genau wie die beworbene Akkulaufzeit von einem Monat zustande kommt (meine etwas von 30 Minuten pro Tag gelesen zu haben), aber nach ungefähr 1.000 gelesenen Seiten ist der Akku noch ca halb voll, trotz eingeschaltetem WLAN.

Für mich jedenfalls war es die richtige Entscheidung den kindle genommen zu haben. Und beim Preis von derzeit 49,- € absolut empfehlenswert.
Wer lieber einen Reader mit eingebauter Beleuchtung haben möchte, kann dann eben den Kindle Paperwhite (*) oder eben tolino shine nehmen. Oder einen ganz anderen. Wie jedem beliebt.

So ganz ohne Licht wird mein kindle nicht bleiben. Ich habe die Hülle mit eingebauter Leselampe bestellt. Erstens weil ich es lieber habe wenn solche Geräte geschützt in einer Hülle sind und zweitens war der Aufpreis zur Amazon Kindle Lederhülle mit Leseleuchte (*) ziemlich gering, da auch diese derzeit im Angebot ist und „nur“ 39,- € kostet.
Bericht folgt dazu dann.

[*] gekennzeichnete Links sind Affiliante-links (Partnerprogramm mazon)

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Warum eBooks? Ein Werdegang bis dahin

5Freunde_verbotene_InselWarum bin ich umgestiegen auf eBooks, wo ich doch früher begeisterter Leser von Papierbüchern war?
Im Keller liegen haufenweise Bücher in Kartons verpackt, dabei etliche Bücher von King und diversen anderen Horrorautoren.
Im Schrank des Wohnzimmer stehen ausgewählte Bücher. Dazu gehören 15 Bände der damaligen 5 Freunde Reihe von Bertelsmann. Also ca 35 Jahre alt. Dazu gehört auch der Geisterband „5 Freunde auf der verbotenen Insel“
Weiter stehen dort von Frank Schätzing „Der Schwarm“ und andere, etwas neuere Bücher.
Früher hatte ich alle Bücher, außer Fachliteratur, sichtbar in der Wohnung. Jetzt eben nicht mehr.
Außer das man sie ständig säubern muss, haben sie ja auch nicht wirklich einen Sinn.

Der erste Einstieg zum elektronischen Buch waren wohl die Hörbücher. So ca im Jahr 2005 hatte ich mir diverse Hörbücher bei Audible im Abo bezogen. Auch da war es schon die Dateivariante, nicht als CD. Denn die fand ich unpraktisch. Man könnte sie zwar als MP3 umwandeln, aber das dauerte Zeit und war bei weitem nicht so komfortabel wie die fertigen Audible-Hörbücher.
In den letzten Jahren hatte ich dann man ab und an ein Buch gelesen. Aber immer nur Zuhause. Äußerst selten mal im Zug. Je nach dicke des Buchs war es mir zu umständlich das Ding mitzuschleppen, um mal ein paar Minuten zu lesen.
So dachte ich mir dann irgendwann „iPad ist eh vorhanden, warum nicht eBook?“
Den Anfang machte ich dabei mit den fehlenden Büchern der Frankenstein Reihe von Dean Koontz. Band 3-5 fehlten noch, die ersten beiden hatte ich als Buch. Gekauft hatte ich die eBooks bei Weltbild. War am einfachsten.
Es folgten dann noch „Die Radsport Mafia“, „Taube Nuss“ und „Er ist wieder da“ (letzteres hier von mir kurz beschrieben).
Was mir am besten gefiel, das jeweilige Buch war immer da wo auch das iPad war. Und das ist meist bei mir 😉
Also liest man öfters mal, auch zu Gelegenheiten, wo man es sonst nicht täte, weil das Buch eben Zuhause rumliegt.
So fand ich für mich den Vorteil des eBook. Meiner Frau hingegen gefällt eher, das es keinen weiteren Staubfänger in Papierform gibt, die später irgendwo verstaut werden müssen.
Für das Lesen Zuhause, hätte ich dann gerne noch einen eBook-Reader, doch dazu in einem anderen Artikel mehr.

Letzte Woche fragte ich per Twitter nach, ob nicht irgendwer einen Lesetipp hätte. Antwort kam dann auch, verbunden mit der Andeutung das ich mir diese auch von ihm leihen könnte.
Das leihen lehnte ich dankend ab, da ich ja eBooks wollte. Worauf das Argument kam „da ist das Problem. eBooks gehören einem nie richtig und man kann nicht mit ihnen machen was man will, so auch nicht verleihen.“
Geliehene oder gebrauchte Bücher mochte ich noch nie. Keine Ahnung warum, aber ich hatte mir seltenst (vielleicht 5 mal) ein Buch geliehen um zu lesen. Klar, als Kind in der örtlichen Bücherei mal hier und da was geliehen. Aber auch selten da es diesen fixen Rückgabetermin gab, was irgendwie störte.
Also hatte ich fortan immer alle Bücher neu gekauft.

Aber noch was anderes stört mich bei genauerer Betrachtung des leihen und gebraucht verkaufen/kaufen.
Bewußt ist mir das muss ich zugeben erst geworden, als ich „Die Radsport-Mafia “ und „Taube Nuss: Nichtgehörtes aus dem Leben eines Schwerhörigen“ gelesen habe. Das erste ist von einem ehemaligen Radprofi geschrieben, das zweite von einem hör geschädigten CI-Träger.
Beides also keine Autoren die damit wohl ihren Lebensunterhalt verdienen und schon hunderttausende Bücher verkauft haben.
Bringt man diese Autoren nicht durch verleihen und weiterverkaufen der Bücher um ihren Lohn der Arbeit? Klar, ich weiß selbst das am meisten die Verlage verdienen. Über die Höhe der Vergütung je verkauften Exemplar an den Autor kann man streiten, ist aber hier nicht das Thema.
Mir geht es darum, dass der jeweilige Autor etwas dafür bekommt, so viel oder wenig es denn auch ist. aber er bekommt etwas dafür. Im Gegensatz dazu nichts, wenn das Buch verliehen oder weiter verkauft wird.
Gerade bei unbekannten Autoren sollte möglichst viel auch bei ihm ankommen. Das geht aber nur wenn man sein Buch/eBook kauft.

Zweiter Aspekt: „Ein eBook gehört einem nicht wirklich“
Ein Buch denn? Oder eigentlich nur das Papier auf dem es gedruckt wurde? Wenn ich ein Buch kaufe, gehört mir die Geschichte doch nicht. Ich habe lediglich ein Medium gekauft auf dem diese gedruckt wurde.
Bestenfalls habe ich dafür bezahlt, das ich ein paar schöne Stunden damit verbringen kann diese Geschichte zu lesen. So wie ein Kinobesuch. Ein paar Stunden Spaß gehabt und dafür bezahlt.
Man geht ja auch nicht am Ende des Films zum Betreiber des Kino und sagt das man gerne ein Kopie des Films hätte, weil man diese seinen Bekannten und Freunden leihen möchte, da der Film so gut war.
Da erzählt man ja auch nur darüber, wer den Film dann sehen will, muss im Kino bezahlen. Im Kino zahlt man ja auch anstandslos Eintritt, der oft höher ist als der Preis eines Taschenbuch.

eBooks immer und überall
Was für mich ebenfalls zu einem echten Vorteil der eBooks gehört ist, dass man sie überall kaufen kann wo ein Internetzugang ist. Also auch unterwegs per Smartphone oder Tablet.
So konnte ich „Er ist wieder da“ unterwegs im Regionalexpress erwerben und direkt lesen.
Klar, nun kommt der Einwand wegen Buchhändler vor Ort usw.
Aber mit Argument dürfte man gar nichts im Internet kaufen. Wenn die Möglichkeit bestehen würde, wäre ich natürlich auch bereit ein eBook vor Ort beim Händler zu kaufen, damit der auch was verdient.

Ich finde das eBooks in den meisten Bereichen von Vorteil sind. Daher auch der Umstieg von Papier auf elektronische Bücher.
Wie seht ihr das?

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Kamera Vergleich: GunCam vs. Kodak Zx1

Wie ich auf  Facebook bereits erwähnt habe, hatte ich mir aus Hong Kong eine Kamera kommen lassen.
Nachdem ich im CentrO die GunCam gesehen hatte und Zuhause etwas recherchierte, fand ich heraus das die GunCam (welche im CentrO für 30 Euro verkauft wird) bei eBay unter dem Namen „Key Chain Camera“ erhältlich ist.
Da ich den Videos auf der deutschen Webseite der GunCam zuerst nicht traute, dachte ich mir, das 8,61 € investiert werden können. Soviel kostete die Kamera bei eBay, inklusive Versand aus Hong Kong.
Gesagt getan, die Kamera bestellt und nach ca 2 Wochen war sie dann bei mir.

Da ich bis jetzt noch keine Zeit hatte die Kamera zu testen, habe ich den heutigen Vormittag genutzt um bei Sonenschein einen Vergleich zu starten zwischen der GunCam und meiner Kodak Zx1.
Beide Kameras wurden an einem Stativ befestigt, so das ich parallel aufnehmen konnte.
Anbei sind die beiden Videos zu sehen.

Man sieht schon deutlich die bessere Qualität der Kodak Zx1. Die Farben sind kräftiger und das Bild insgesamt klarer.
Da die GunCam aber nur einen Bruchteil der Kodak kostet, kann sich das Ergebnis aber trotzdem sehen lassen.
Zumal die GunCam dazu gedacht ist, sie beim Biken an etwas ungewöhnlicheren Stellen am Rahmen zu befestigen und so andere Perspektiven zu haben.
Dazu ist sie aufgrund ihrer Größe ideal.

Weiterführende Links:
Testbericht von Jens Stratmann
Videos bei YouTube

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Lupine Piko 3 – erste Erfahrungen und Vergleich zur Busch&Müller IQ Speed

Seit nunmehr zwei Wochen nenne ich die Lupine Piko 3 mein eigen.
Zwischenzeitlich hatte ich dann auch die Gelegenheit, die Lampe zu testen. Wie ich schon mal geschrieben habe, ist das Ding einfach toll.

Auswahl der Lampe
Nachdem ich die letzten zwei Winter mit der Busch&Müller IQ Speed durch die Gegend gefahren bin, musste diesen Winter eine neue Lampe her.
Ziel war es, eine leichte Lampe zu finden als die IQ Speed. Die ist schon recht nett, aber als Helmleuchte denkbar ungeeignet, da sie einfach zu schwer ist und sich nicht optimal am Helm befestigen lässt.
So habe ich dann auf allen möglichen Webseiten die verschiedenen Lampen studiert und mir Vergleiche angeschaut.
Zuerst hatte ich noch die DX in Betracht gezogen, jedoch den Gedanken beiseite gelegt als ich von den teilweise negativen Erfahrungen gelesen hatte. Zudem ist sie ja auch nicht wirklich eine Helmleuchte.
Schließlich landete ich dann bei der Lupine Piko 3. Als Alternative wäre noch die Lupine Tesla drin gewesen. Da allerdings die Piko genauso viel Licht bringt wie die Tesla und dazu kleiner ist, stand meine Wahl dann fest.
Schnell noch nachgeschaut wo es die Lampe im Web am günstigsten gab und Sonntag Abend bestellte ich dann die Lampe bei Bike24. Mittwochs wurde sie dann geliefert.

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Arbeiten mit dem iPad/iPhone – das App 2Do

Das man mit dem iPad und iPhone auch arbeiten kann, dürfte hinlänglich bekannt sein.
Diverse Apps habe ich für das iPhone auch schon vorgestellt.

Heute widme ich mich mal einem Programm das wirklich für produktives Arbeiten geeignet ist. Den App 2Do von Guidet Ways Technoligies (iTunes Link)

Ich habe schon diverse Apps für die Aufgabenverwaltung ausprobiert. Unter anderem auch Things, Informant HD und ToDo.
Das mit Abstand Beste ist allerdings 2Do.

Ein großer Pluspunkt ist, dass es ein Universal-App ist,
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