CI Implantation linkes Ohr 2022 – Teil 3 – Anreise, erster und zweiter Tag in Hannover

Am 15. Februar war es dann soweit, Tag der Anreise zur MHH Hannover.
Morgens um 5 Uhr startete die Reise am Bahnhof Voerde. Von dort ging es dann nach Duisburg und mit dem ICE weiter nach Hannover.
Die Zugfahrten liefen reibungslos ab. Ist ja auch nicht selbstverständlich bei denen 😉
Zwischendurch im ICE wurde sogar mein Impfstatus kontrolliert.
in Hannover angekommen wechselte ich dann auf die U-Bahn um mit der zur MHH zu fahren. Soweit war das alles mir ja schon bekannt.
Dann ging es in die MHH hinein. Zuerst sollte ich mich auf Station 46 melden. Das Wachpersonal lies mich dann auch in die Klinik hinein. Es herrscht nämlich Zugangskontrolle, da keine Besucher wegen Corona erlauft waren.
An der Info dann nochmal vorstellig geworden und die meinten, ich müsste erst zur Anmeldung. Ok, dann eben erst das. Nummer gezogen und…… Warten. ich hatte Nummer 81 und aktuell aufgerufen war 35. Na toll.
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Autorentip: Hanni Münzer

IMG_6446Da ich gerade den Blogbeitrag über Amazon geschrieben habe, möchte ich natürlich auch gleich ein paar eBooks von Autoren vorstellen, die ich über den Kindle-Shop gefunden habe.

Ich fange mit Hanni Münzer an da es die zuletzt gelesenen eBooks waren.
Mehr über sie auf der Hanni Münzer Autorenseite bei Amazon*

Aufmerksam geworden bin ich auf die, weil Honigtot auf Platzt 1 der Kindle-Charts lag. Über 900 Rezensionen zu dem Buch. OK, erst mal geschaut was sie sonst noch geschrieben hat.
„Die Seelenfischer“ klang sehr interessant, also gekauft und sofort angefangen zu lesen.
Das Buch ist der Auftakt einer geplanten Trilogie, welche jetzt wohl eine Tetralogie wird.
Es geht um das verschollene Jesus Evangelium. Eigentlich eine ziemlich abgegriffene Story, aber es kommt ja drauf an was man daraus macht.
Und Hanni Münzer hat eine packende Story daraus gemacht. Dabei steht weniger das Evangelium im Mittelpunkt, eher die Geschichte rund um die Hauptdarsteller.
Im zweiten Teil „das Hexenkreuz“ geht es in die Vergangenheit, also die Vorgeschichte des ersten und dritten Teil.
Teil 3 spielt wieder in der Gegenwart und Teil 4 ist der zweite Teil von Teil 3. Alles klar soweit? 😉
Ich finde alle drei Teile absolut toll geschrieben. Es kommt niemals Langeweile auf und die Story ist sehr interessant.
Ich bin schon auf Teil 4 gespannt.
Wie sie schreibt wurden von den ersten 3 Teilen zusammen bereits 220.000 Downloads gezählt.

„Honigtot“ sprach mich zuerst gar nicht an als ich die Beschreibung gelesen hatte. Nachdem ich jedoch die gerade erwähnten eBooks gelesen hatte von ihr, war Honigtot ein Muss.
Und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch ist packend, verstörend, niemals langweilig und zum Schluss sogar sehr rührend.
Eins der besten Bücher die ich in letzter Zeit gelesen habe.

Die Bücher findet man über den oben genannten Autorenlink bei Amazon

Update:
Die FAZ hat ein Interview mit ihr gebracht. Habe ich gerade bei der Twitterrecherche gefunden:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/themen/die-selfpublishing-koenigin-hanni-muenzer-13032639.html

Und als Geschenk an eine Kindle Verweigern habe ich es auch als Buch bestellt

* = Partnerlink von Amazon

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Das Amazon Bashing der Autoren

Scheint ja gerade „in“ zu sein als renommierter Autor beim Amazon Bashing mitzumachen.Erst in den USA, dann in Deutschland.
IMG_6442Ganz ehrlich, ist mir vollkommen egal was die Autoren meinen. Deren Einstellung erinnert ziemlich an die Musikbranche und deren Musiker.
Ich finde jedoch das Amazon bei einem durchaus recht hat: eBooks der renommierten Autoren sind einfach zu teuer. Falls es überhaupt eBooks der entsprechenden Autoren gibt.
Nehmen wir Stephen King mal als Beispiel. Von ihm habe ich viele Bücher im Schrank stehen. Seine Bücher habe ich vor Jahren gelesen (irgendwann langweilte er aber).
„Todesmarsch“ (Amazon Link: Todesmarsch: Roman) habe ich sogar mehrfach gelesen.
Schaut man sich jetzt mal die Preise an von der gebundenen Ausgabe, dem Taschenbuch und der Kindle Edition der verschiedenen Stephen King Bücher, wird man erkennen das die Preise der eBooks nur wenig unter denen liegen, die für ein gedrucktes Buch verlangt werden.
Und genau diese Preise für eBooks halte ich für zu hoch im Vergleich zum gedruckten Buch. Zudem hat man ja nicht wirklich etwas in der Hand wenn man ein eBook kauft. Ist ja „nur“ eine Datei die übertragen wird.
Ein eBook muss nicht gedruckt werden, es muss nicht gelagert werden und es muss auch nicht durch die Gegend gefahren werden um zu mir zu kommen.
Eigentlich ist es ja sogar so, dass ich für das nötige Equipment sorgen muss um ein eBook überhaupt lesen zu können. Angefangen vom Internetzugang bis hin zum eBook-Reader den ich dazu brauche.
Egal, ich muss die eBooks der berühmten Autoren ja nicht lesen 😉

Aber, der Grund dieses Artikels:
Ich kann eine ganze Menge eBooks lesen von Autoren, die ich niemals im Buchhandel gefunden hätte. Weil diese Autoren eben keinen bekannten Namen haben, nicht von Verlagen gepushed werden, nicht in der Auslage direkt am Eingang prominent dargestellt werden.
Natürlich muss ich diese auch in gewisser Weise suchen. Oft hilft ein Blick in die Kindle-Chats. Viel öfter jedoch werden mir diese Bücher dann von Amazon vorgeschlagen als Bücher die mich interessieren könnten.
Man hangelt sich so durch die Empfehlungen, Charts, Rezessionen hindurch, bleibt dem dem einen oder anderen Autor hängen, kommt dann zum nächsten usw.
Wenn einer wirklich gut ist in meinen Augen, dann lese ich auch mehrere eBooks von ihm. Kaufe ich diese eBooks, leihen geht zum Teil ja auch kostenlos bei Prime-Mitgliedschaft, weiß ich das ein großer Teil des Preises beim Autor selbst ankommt. Und nicht bei den Verlagen versickert.
Eine Übersicht der Einnahmen der Autoren die ihre eBooks selbst vermarkten gibt es bei Buchreport.
Natürlich weiß ich auch das ein Teil der Kindle-Charts beeinflusst werden vom Preis. EBooks die zeitweise im Preis gesenkt werden steigen natürlich in den Charts noch oben. Viele Autoren nutzen auch den 99 Cent Preis als Einstieg um die Chance zu erhöhen gelesen zu werden.
Aber das setzen sie ja selbst fest. Ob nun jemand 99 Cent oder 7 € für sein eBook haben möchte, seine Entscheidung. Und diese Entscheidung kann er von Tag zu Tag ändern wenn er will. 70 % vom Verkauf gehen an den Autor.

So, genug geschwafelt 😉

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Buch: Taube Nuss – Alexander Görsdorf

Anfang September, direkt nachdem das Buch erschienen ist, habe ich mir „Taube Nuss“ zugelegt.
Grund war auch, dass der Autor Alexander Görsdorf ein CI trägt. Bei sollte ja auch die Implatierung eines Cochlea Implantat (CI) anstehen.
Hier die Buchbeschreibung:
[green_box]Alexander Görsdorf ist schwerhörig, und Schwerhörigkeit sieht man nicht. Deshalb erlebt er im Alltag eine Menge Skurriles. Die von ihm am häufigsten gestellte Frage: «Wie bitte?» Trotzdem stand er schon oft mit einem undefinierbaren Heißgetränk in der Kaffeebar, weil er die Rückfragen des Kellners nicht verstanden hatte. Immerhin: Frauen stehen auf ihn, weil er ihnen auf die Lippen schaut wie kein anderer. Seine Schwerhörigkeit führt Alexander Görsdorf immer wieder in schräge Situationen, aber auch in fremde Länder und schließlich unters Messer der Hightech-Medizin.[/green_box]

Ich kann jedem nur empfehlen dieses Buch mal zu lesen. Es bietet viele Einblicke in die Welt derer, die schlecht hören können. Es ist humorvoll geschrieben und sehr kurzweilig zu lesen.
Man findet keine dieser langweiligen Erklärungen über Schwerhörigkeit und dem warum und wieso dazu.
Es sind einfach Episoden aus dem Leben die beschrieben werden.
Diejenigen die schwerhörig sind, werden sich in dem beschrieben wieder finden.
„Normal“ Hörende werden oft erstaunt sein, und vieles danach besser verstehen können was im Umgang mit Schwerhörigen hilfreich sein wird.

Sehr interessant ist auch sein Blog. Dort findet man auch Videos seiner Lesungen zum Buch.
Hier ein Beispiel (Klick)

Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung

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Buch: Gnadenlos – Petra Richartz

Um es vorwegzunehmen: hervorragendes Buch!!

gnadenlos_Cover

Ausschnitt des Cover

Buchbeschreibung:
[green_box]Die Polizistin Sara Cooper hat sich nach der Entführung ihres Sohnes für ein Jahr beurlauben lassen und arbeitet nun im Innendienst. Sie genießt die Zeit mit ihrer Familie im sonnigen Kalifornien. Doch dann verschwindet die Tochter ihrer Schwester Jane. Die 18-jährige Mia macht einen dreimonatigen Urlaub mit ihrer besten Freundin in Thailand und ist plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Sara reist nach Bangkok, um dort mit Hilfe des Privatdetektivs Tom Jackson nach ihrer Nichte zu suchen. Schnell begegnen ihr immer mehr Ungereimtheiten und es scheint, als habe sie es mit einem übermächtigen Gegner zu tun. Ein gnadenloses Spiel beginnt…[/green_box]

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Ein wirklich unglaublich gutes Buch. Den ersten Teil der Sara Cooper Reihe habe ich noch nicht gelesen. Trotzdem kann man auch ohne dieses Vorwissen ohne Probleme das Buch lesen, da es eine komplett neue Story ist. Am Rande wird jedoch das erste Buch erwähnt.
Gestern abend habe ich mit dem Buch angefangen, heute morgen hatte ich es komplett gelesen. Geschlafen hatte ich zwischendurch aber auch noch. Aber die 216 Seiten lesen sich schnell und durchgehend spannend.
Die Story ist undurchsichtig bis kurz vor Schluss.
Zwischendurch hatte ich mal versucht zu raten wer hinter dem Komplott steckt, lag aber falsch.
Ich will auch nicht zu viel verraten. Holt euch das Buch einfach, lohnt sich wirklich.
9 von 10 Sternen von mir
Amazonlike 5 von 5 Sternen

Webseite der Autorin: http://petrarichartz.de/

Hier noch der Trailer zum Buch:
[youtube http://www.youtube.com/watch?v=TsD1pSmK5DU ]

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Buch: Die Katzenlady – Melisa Schwermer

Kurzbeschreibung des Buch:
[green_box]Jahrelanger Psychoterror bestimmt Sabrinas Leben. Seit dem Tod ihres Vaters lebt sie alleine mit ihrer alkoholkranken Mutter in einem vermüllten Messiehaus am Rande von Darmstadt. Als sie die Unterdrückung durch ihre Mutter nicht mehr ertragen kann, befreit sie sich und beginnt gemeinsam mit ihren Katzen ein neues Leben. Um ihre neu gewonnene Freiheit zu verteidigen, ist ihr jedes Mittel recht. Wirklich jedes![/green_box]

Auf den ersten Blick sehr interessant, daher habe ich es mir auch gekauft.
Die Story fängt gut an und geht gut weiter. Geschrieben ist es immer aus Sicht des jeweiligen Charakter. So auch aus Sicht der psychopathischen Sabrina. Dadurch werden, gerade bei Sabrina, interessante Einblicke in die jeweilige Situation gegeben.
Bei den Nebendarstellern ist es bisweilen so, dass zu weit ausgeholt wird in der Ausführung deren Leben.
Zur Überraschung kommt es so ca zur Mitte des Buchs (nein ich verrate es nicht).
Das letzte Drittel der Story ist etwas holperig und schnell. Man hat fast das Gefühl als wenn jetzt schnell zum Ende gekommen werden sollte. Gerade auch weil teilweise die vorherigen Passagen sehr weit ausholten und ausführlich beschrieben waren.
Plötzlich ist man Mitten im Showdown und das Ende überrascht dann nochmal.
Überraschung nicht wegen dem was passiert, sondern weil es unlogisch ist. Also es passt nicht wirklich.
Der Epilog ist dann wieder ganz nett. Er wäre aber ohne das unlogische Ende gar nicht möglich gewesen und es scheint, als wenn noch etwas untergebracht werden sollte, zu dem es vorher keine Antwort gab.

Alles in allem unterhaltsam, teilweise gruselig und wer Katzen liebt, sollte es nicht unbedingt lesen.
Ich würde 7 von 10 Punkten geben.
Oder Amazonlike 4 von 5 Sternen

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kindle synchronisieren mit verschiedenen Geräten

Wie schon geschrieben finde ich die automatische Synchronisation der eBooks des kindle mit weiteren Lesegeräten sehr praktisch.
Zuhause auf den Reader ein Buch gelesen und unterwegs auf Smartphone oder Tablet einfach da weiter lesen, wo man Zuhause aufgehört hat.
Sollte dann so aussehen:
iPadsync

Wieder Zuhause weiter lesen mit dem kindle, sollte dann dieses erscheinen:
kindlesync

Klappt aber manchmal nicht, meist wenn das eBook im jeweils anderen Reader noch geöffnet ist.
Dann kann man die Synchronisation manuell anschubsen.
Beim kindle-App im geöffneten eBook oben oder unten das Display antippen. Daraufhin erscheint die Navigation. Unten Rechts sieht man das Symbol für die Synchronisation. Antippen und dann müsste der Hinweis auf die zuletzt auf dem kindle gelesene Stelle erscheinen.

zum vergrößern anklicken

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Beim kindle öffnet man ebenfalls das eBook. Dort kann man die Synchronisation anstoßen indem man die Menütaste drückt.kindlemenue
Auf dem erscheinenden Menüfenster wählt man dann „Sync zuletzt gelesene Seite“ und es erscheint das Dialogfenster mit dem Hinweis der zuletzt gelesenen Stelle des jeweils anderen Gerät.

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tolino shine oder kindle?

Nachdem ich einige eBooks auf dem iPad gelesen habe, stellte sich für mich die Frage ob nicht ein richtiger Reader die bessere Wahl wäre.
Nicht das man am iPad schlecht lesen könnte, genauso wenig hatte ich diverse Probleme (brennende Augen, Kopfschmerzen) von denen andere Nutzer teils berichten.
Aber irgendwie ist das lesen am iPad nicht so ähnlich wie ein Buch lesen. Hinzu kommt, dass natürlich die Zeit die man liest sich auf die Akkulaufzeit niederschlägt. Und wenn man dann das iPad anderweitig braucht, eventuell erst nachgeladen werden muss.

Da ich ja meine ersten eBooks alle bei Weltbild gekauft habe und mit der zugehörigen App gelesen hatte, lag nahe auch den Reader, tolino shine, von Weltbild zu kaufen. Wäre vielleicht auch schon passiert, aber ich war zu faul in den Laden zu gehen. Wollte den schließlich vorher mal in der Hand haben.
Vor Kurzem wurde der Reader aktualisiert. Besser, schöner und was weiß ich noch alles versprochen in der Werbung. Gut dachte ich das ich noch keinen gekauft hatte 😉
Also bei nächster Gelegenheit mal in einen Laden von Weltbild. Gefühlte drei Dutzend Leerkartons standen da herum. Auf denen war aber nicht ersichtlich ob es jetzt der neue tolino war, oder der Vorgänger. Mal angefragt wegen Gerät zum anschauen, nicht vorhanden.
2 Wochen später wieder angefragt, kein Gerät zum ausprobieren da und die Leerkartons standen auch noch so wie Wochen zuvor.

Da wir sowieso noch zu Saturn wollten, da mal spaßeshalber bei den Readern geschaut. Die hatten tatsächlich einen kindle da liegen. Preis 49,- € !! Dachte der aktuelle Preis wäre 69,- €??
Zuhause dann bei Amazon nachgeschaut und auch da war der Preis für den kindle mit 49,- € angegeben.

kindle_ipadStellte sich nun die Frage welchen Reader ich nehmen sollte. tolino für 99,- € oder Kindle für 49,- €
Warum nicht den kindle paperwhite? Liegt mit 129,- € außerhalb des Budget und wenn man dann noch eine Hülle hinzu rechnet, kommt man auf über 160,- €
Und ehrlich, brauche ich einen Reader der selbst leuchtet? Das habe ich ja mit dem iPad auch. Ging sich nur um einen Reader zum lesen.

Um es kurz zu machen, es wurde der Kindle (*).
Bestellt am selben Abend bei Amazon, nächsten Tag war er da.
Weltbild scheint mir, wenn man es auf die Läden bezieht, nicht wirklich den Eindruck zu machen das die ihren tolino verkaufen wollen. Ganz schwach ist meiner Meinung nach, dass kein Gerät prominent im Laden platziert wird. Schließlich bindet man mit dem tolino doch Kunden an sich.
Online sieht es da anders aus, da wird das Ding ja überall beworben.

Nach wenigen Tagen und drei eBooks auf dem kindle kann ich vorerst sagen, dass das Ding wirklich Spaß macht.
Lesen geht wunderbar und ist aufgrund der fehlenden Beleuchtung einen Tick angenehmer. Selbst wenig Licht reicht schon aus um lesen zu können. Man braucht aber etwas mehr Licht als bei einem Buch, da der Hintergrund nicht weiß ist, sondern hellgrau.
iPadsyncSehr schön finde ich, dass man zwischendurch das Gerät wechseln kann (kindle/iPad/Smartphone) und man sofort an der Stelle weiterlesen kann, wo man am vorherigen aufgehört hat. Voraussetzung dazu ist natürlich das die Geräte jeweils online sind.
Auch der Akku des kindle scheint ewig zu halten. Ich weiß zwar nicht genau wie die beworbene Akkulaufzeit von einem Monat zustande kommt (meine etwas von 30 Minuten pro Tag gelesen zu haben), aber nach ungefähr 1.000 gelesenen Seiten ist der Akku noch ca halb voll, trotz eingeschaltetem WLAN.

Für mich jedenfalls war es die richtige Entscheidung den kindle genommen zu haben. Und beim Preis von derzeit 49,- € absolut empfehlenswert.
Wer lieber einen Reader mit eingebauter Beleuchtung haben möchte, kann dann eben den Kindle Paperwhite (*) oder eben tolino shine nehmen. Oder einen ganz anderen. Wie jedem beliebt.

So ganz ohne Licht wird mein kindle nicht bleiben. Ich habe die Hülle mit eingebauter Leselampe bestellt. Erstens weil ich es lieber habe wenn solche Geräte geschützt in einer Hülle sind und zweitens war der Aufpreis zur Amazon Kindle Lederhülle mit Leseleuchte (*) ziemlich gering, da auch diese derzeit im Angebot ist und „nur“ 39,- € kostet.
Bericht folgt dazu dann.

[*] gekennzeichnete Links sind Affiliante-links (Partnerprogramm mazon)

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Warum eBooks? Ein Werdegang bis dahin

5Freunde_verbotene_InselWarum bin ich umgestiegen auf eBooks, wo ich doch früher begeisterter Leser von Papierbüchern war?
Im Keller liegen haufenweise Bücher in Kartons verpackt, dabei etliche Bücher von King und diversen anderen Horrorautoren.
Im Schrank des Wohnzimmer stehen ausgewählte Bücher. Dazu gehören 15 Bände der damaligen 5 Freunde Reihe von Bertelsmann. Also ca 35 Jahre alt. Dazu gehört auch der Geisterband „5 Freunde auf der verbotenen Insel“
Weiter stehen dort von Frank Schätzing „Der Schwarm“ und andere, etwas neuere Bücher.
Früher hatte ich alle Bücher, außer Fachliteratur, sichtbar in der Wohnung. Jetzt eben nicht mehr.
Außer das man sie ständig säubern muss, haben sie ja auch nicht wirklich einen Sinn.

Der erste Einstieg zum elektronischen Buch waren wohl die Hörbücher. So ca im Jahr 2005 hatte ich mir diverse Hörbücher bei Audible im Abo bezogen. Auch da war es schon die Dateivariante, nicht als CD. Denn die fand ich unpraktisch. Man könnte sie zwar als MP3 umwandeln, aber das dauerte Zeit und war bei weitem nicht so komfortabel wie die fertigen Audible-Hörbücher.
In den letzten Jahren hatte ich dann man ab und an ein Buch gelesen. Aber immer nur Zuhause. Äußerst selten mal im Zug. Je nach dicke des Buchs war es mir zu umständlich das Ding mitzuschleppen, um mal ein paar Minuten zu lesen.
So dachte ich mir dann irgendwann „iPad ist eh vorhanden, warum nicht eBook?“
Den Anfang machte ich dabei mit den fehlenden Büchern der Frankenstein Reihe von Dean Koontz. Band 3-5 fehlten noch, die ersten beiden hatte ich als Buch. Gekauft hatte ich die eBooks bei Weltbild. War am einfachsten.
Es folgten dann noch „Die Radsport Mafia“, „Taube Nuss“ und „Er ist wieder da“ (letzteres hier von mir kurz beschrieben).
Was mir am besten gefiel, das jeweilige Buch war immer da wo auch das iPad war. Und das ist meist bei mir 😉
Also liest man öfters mal, auch zu Gelegenheiten, wo man es sonst nicht täte, weil das Buch eben Zuhause rumliegt.
So fand ich für mich den Vorteil des eBook. Meiner Frau hingegen gefällt eher, das es keinen weiteren Staubfänger in Papierform gibt, die später irgendwo verstaut werden müssen.
Für das Lesen Zuhause, hätte ich dann gerne noch einen eBook-Reader, doch dazu in einem anderen Artikel mehr.

Letzte Woche fragte ich per Twitter nach, ob nicht irgendwer einen Lesetipp hätte. Antwort kam dann auch, verbunden mit der Andeutung das ich mir diese auch von ihm leihen könnte.
Das leihen lehnte ich dankend ab, da ich ja eBooks wollte. Worauf das Argument kam „da ist das Problem. eBooks gehören einem nie richtig und man kann nicht mit ihnen machen was man will, so auch nicht verleihen.“
Geliehene oder gebrauchte Bücher mochte ich noch nie. Keine Ahnung warum, aber ich hatte mir seltenst (vielleicht 5 mal) ein Buch geliehen um zu lesen. Klar, als Kind in der örtlichen Bücherei mal hier und da was geliehen. Aber auch selten da es diesen fixen Rückgabetermin gab, was irgendwie störte.
Also hatte ich fortan immer alle Bücher neu gekauft.

Aber noch was anderes stört mich bei genauerer Betrachtung des leihen und gebraucht verkaufen/kaufen.
Bewußt ist mir das muss ich zugeben erst geworden, als ich „Die Radsport-Mafia “ und „Taube Nuss: Nichtgehörtes aus dem Leben eines Schwerhörigen“ gelesen habe. Das erste ist von einem ehemaligen Radprofi geschrieben, das zweite von einem hör geschädigten CI-Träger.
Beides also keine Autoren die damit wohl ihren Lebensunterhalt verdienen und schon hunderttausende Bücher verkauft haben.
Bringt man diese Autoren nicht durch verleihen und weiterverkaufen der Bücher um ihren Lohn der Arbeit? Klar, ich weiß selbst das am meisten die Verlage verdienen. Über die Höhe der Vergütung je verkauften Exemplar an den Autor kann man streiten, ist aber hier nicht das Thema.
Mir geht es darum, dass der jeweilige Autor etwas dafür bekommt, so viel oder wenig es denn auch ist. aber er bekommt etwas dafür. Im Gegensatz dazu nichts, wenn das Buch verliehen oder weiter verkauft wird.
Gerade bei unbekannten Autoren sollte möglichst viel auch bei ihm ankommen. Das geht aber nur wenn man sein Buch/eBook kauft.

Zweiter Aspekt: „Ein eBook gehört einem nicht wirklich“
Ein Buch denn? Oder eigentlich nur das Papier auf dem es gedruckt wurde? Wenn ich ein Buch kaufe, gehört mir die Geschichte doch nicht. Ich habe lediglich ein Medium gekauft auf dem diese gedruckt wurde.
Bestenfalls habe ich dafür bezahlt, das ich ein paar schöne Stunden damit verbringen kann diese Geschichte zu lesen. So wie ein Kinobesuch. Ein paar Stunden Spaß gehabt und dafür bezahlt.
Man geht ja auch nicht am Ende des Films zum Betreiber des Kino und sagt das man gerne ein Kopie des Films hätte, weil man diese seinen Bekannten und Freunden leihen möchte, da der Film so gut war.
Da erzählt man ja auch nur darüber, wer den Film dann sehen will, muss im Kino bezahlen. Im Kino zahlt man ja auch anstandslos Eintritt, der oft höher ist als der Preis eines Taschenbuch.

eBooks immer und überall
Was für mich ebenfalls zu einem echten Vorteil der eBooks gehört ist, dass man sie überall kaufen kann wo ein Internetzugang ist. Also auch unterwegs per Smartphone oder Tablet.
So konnte ich „Er ist wieder da“ unterwegs im Regionalexpress erwerben und direkt lesen.
Klar, nun kommt der Einwand wegen Buchhändler vor Ort usw.
Aber mit Argument dürfte man gar nichts im Internet kaufen. Wenn die Möglichkeit bestehen würde, wäre ich natürlich auch bereit ein eBook vor Ort beim Händler zu kaufen, damit der auch was verdient.

Ich finde das eBooks in den meisten Bereichen von Vorteil sind. Daher auch der Umstieg von Papier auf elektronische Bücher.
Wie seht ihr das?

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