CTF Essen Kray „Rund um die Ruhr“

Zum ersten Mal bin ich in diesem Jahr bei der CTF „Rund um die Ruhr“ des RRC Blitz Essen-Kray gestartet. Keine Ahnung warum mir diese CTF bisher entgangen ist. Denke mal das es daran liegt das sie Samstags stattfindet und an dem Tag normalerweise arbeite.
Egal, am Samstag, 24. März, ging es auf Rad (heute dem Cyclocross Opium) und mit Vereinskollege Michael „DJ“ (ebenfalls mit dem Opium Crosser), den ich in Dinslaken abgeholt habe, natürlich auch per Bike nach Essen. Von Spellen aus 45 km Anreise.

Kurz nach 9:30 Uhr waren wir dann am Start der CTF angelangt und wunderten uns unterwegs schon, warum einige Biker bereits mit Startnummern unterwegs waren. Offenbar hat man es mit der Startzeit von 10 Uhr nicht so genau genommen und die Biker früher auf die Strecke gelassen.
Zwei Anmeldestände waren meines Erachtens zu wenig für die Anzahl der Teilnehmer, so das eine relativ lange Zeit benötigt wurde, um seine Startnummer zu bekommen.

Um 10:30 Uhr machten DJ und ich uns auf die Runde, mussten den anderen Vereinskollegen vom RSC Niederrhein hinterher, deren Abfahrt wir verpassten. Schnell hatten wir sie aber eingeholt.
In Rellinghausen musste ich einen Zwischenstopp in einer Apotheke einlegen, da ich wieder Schmerzen in der Schulter hatte.
Die anderen sind weitergefahren, so das ich sie wieder einholen musste.
Nach der Zusammenkunft folgte schon bald die Abfahrt zum Baldeneysee über einen wohl ehemaligen Radweg, der aber nur noch aus kaputter Wegoberfläche mit Schlaglöchern weggeplatzten lose herumliegenden Teerstücken bestand. Eine Tortour für meine Schulter und auch dem Bike.
Folgerichtig hatte DJ dann einen Durchschlag am Vorderrad.
Schlauch gewechselt und weiter ging es.
Die CTF Strecke kann man wie folgt beschreiben:
hoher Asphaltanteil, die Steigungen allesamt Steil, Forstautobahnen, keine Trails, stark befahrene Fahrradwege.
Positiv: die Strecke war gut ausgeschildert/markiert. An den Verpflegungsstationen gab es genug zum essen/trinken.
Zwischenzeitlich hatte ich zwei konditionelle Tiefpunkte, was aber auch der schmerzenden Schulter zuzurechnen ist, da ich beim Uphill die komplette Arbeit ohne Zuhilfenahme der Arme mit den Beinen erledigen musste.
Die Übersetzung meines CX war dabei auch nicht förderlich mit 50/34 und 11/25.
Stillschweigend waren DJ und ich überein gekommen, nicht die 72 km Runde zu fahren, sondern es bei der 58er zu belassen.
An der letzten Abfahrt, lang gezogen, grober Schotter und Schlaglöcher ereilte DJ dann der zweite Durchschlag des Tages, wieder am Vorderrad.
Also nochmal Schlauch gewechselt und die letzten Kilometer entlang der Ruhr gerollt bis zum Ziel. Diese führten über den Ruhrtalradweg, man kann sich denken wie voll es dort war.
Nachdem wir uns dann noch mit Frikadelle und Malzbier gesträrkt haben, machen DJ und ich mich auf den Rückweg. Begleitet wurden wir hierbei dann von Gerrit.
Kleine Umwege im Raum Essen inklusive auf dem Heimweg, da Teile der alten Bahntrasse gesperrt waren, erreichte ich dann nach 149 km und 1.585 Höhenmeter Spellen.

Fazit zur CTF:
Organisatorisch in Ordnung, wenn beim nächsten Mal dann bitte eine Anmeldung möglich ist mit mehr als zwei Ständen.
Beschilderung der Strecke durchweg in Ordnung, da habe ich schon deutlich schlechteres erlebt.
Die Strecke war meiner Meinung nach nicht so toll. Wer auf tolle Aussichten steht (soll es gegeben haben), gerne steil und lang hoch fährt und fahrtechnisch einfache Wege haben möchte (einzige Schwierigkeit war bei grobem Schotter auf der Strecke zu bleiben und bei den Abfahrten auf der Straße möglichst rechtzeitig die Bremspunkte zu finden, bevor die Kreuzung kommt), der ist dort sicher gut bedient.
Wer allerdings die Strecken der Steeler CTF und auch Rellinghausen kennt, der wird enttäuscht sein über die angebotene Strecke der Krayer, obwohl im gleichen Gebiet stattfindend.
Mit einem Cyclocross muss ich mir die Strecke wohl nicht noch einmal antun.
Hier noch das Höhenprofil der CTF Strecke:

Flattr this!

RuhrtalRadweg am Stück, wieder einmal

Und zum zweiten Mal habe ich den Ruhrtalradweg an einem Stück befahren.
Geplant war eigentlich diese Tour für den RSC Niederrhein anzubieten, da aber alle Teilnehmer aus unterschiedlichen Gründen abgesagt hatten und ich mir vorgenommen hatte nach 2006 den Ruhrtalradweg noch einmal komplett zu fahren, machte ich mich am Abend des 02. Juli allein auf den Weg zum Gipfel des Kahlen Asten.

Start war um 20:00 Uhr von Spellen aus. Danach galt es als erstes den RuhrtalRadweg zu erreichen. Einstieg in den Weg war an der Überquerung der B8 über die Ruhr.

Sonnenuntergang am Baldeneysee

Sonnenuntergang am Baldeneysee

Eigentlich ist es ja ganz einfach dem Weg zu folgen. Er ist durchweg beschildert und meist sind die Hinweisschilder auch gut zu sehen. Schwieriger wird es in der Nacht.
Aber bei Tageslicht ging es dann über Mülheim, Essen-Kettwig, dem Baldeneysee nach Essen-Steele.
Dort angekommen war es dann auch Dunkel. Kurz hinter Kettwig habe ich die Beleuchtung fertig gemacht, die ich alsbald auch brauchte. Ich verwendete als Helmlampe die Lupine Pico3 mit einem Ersatzakku.

In der Nacht ist der RuhrtalRadweg zum größten Teil sehr gut zu finden. Dank der reflektierenden Hinweisschilder sind diese meist schon aus einiger Entfernung sichtbar. Dennoch muss man ziemlich aufpassen, da der Weg zwar ausgebaut ist, aber die üblichen Radwegeschäden vorhanden sind.
Das merkt man vor allem dann, wenn man mit einem ungefederten Bike unterwegs ist, welches wie in meinem Fall kaum Restkomfort aufweist 😉
Zudem sind längs der Ruhr des Nachts Angler zu finden, die teilweise den Radweg in Beschlag haben.

Wie dem auch sei, weiter ging es über Hattingen, dem Kemnader See, Witten, Hagen, Wetter, dem Harkordsee, dem Hengsteysee nach Schwerte.
In Schwerte lag plötzlich ein (angetrunkener?) Mann auf der Straße. Fast wäre ich gegen ihn gefahren. Auf meine Frage ob er Hilfe braucht antwortete er erwartungsgemäß mit nein. Da ich mir aber nicht sicher war ob er „nur“ betrunken war oder er größere Probleme hatte, rief ich bei der Polizei an. Diese schickte dann auch einen Streifenwagen und einen Krankenwagen.
Da eine weitere Person sich mit einem Fahrzeug von der Stelle entfernte an der ich den Mann fand und diese trotz meines Hinweis auf den hilfebedürftigen Mann einfach weggefahren ist, musste ich meine Personalien der Polizistin geben, falls Rückfragen sein sollten.
Etwas ungläubig war die gute Frau als ich den Ort nannte, wo ich wohne und die Frage mit Ja beantwortete ob ich die Strecke mit dem Rad gefahren bin. Dann wollte sie noch wissen warum ich nachts fahren würde, worauf ich die Gegenfrage stellte, ob sie mal über Tag den Ruhrtalradweg gefahren wäre und wüsste wie voll der wäre 😉

Ich konnte dann jedenfalls weiterfahren. Dadurch das ich den RuhrtalRadweg schon einmal gefahren bin, wusste ich das nun das unattraktivste Stück kommt. Aber, in der Zwischenzeit hat man die Streckenführung verbessert.
Nicht das es jetzt wirklich Spaß macht von Schwerte nach Fröndenberg zu fahren, aber die Strecke ist deutlich besser geworden.
Fröndenberg erreichte ich gegen 3:30 Uhr und hatte bis dahin 150 km gefahren.
Weiter ging es dann über Wickede und Arnsberg und nun gab es auch die eine oder andere Steigung zu bewältigen.
Bei Arnsberg machte ich dann auch eine Frühstückspause an einer ARAL-Tankstelle. War das einzige was ich gefunden habe das geöffnet hatte. Auch wenn ich am Nachtschalter bedient wurde war ich doch froh mal einen Kaffee zu bekommen.
Mittlerweile war es auch sehr frisch geworden (um 10 Grad müssten es gewesen sein, so das ich die Beinlinge anzog und auch das Langarmtrikot brauchte.
Die letzten 25 km sind die schwersten. Auf denen kommen die meisten Höhenmeter und die Beine sind auch schon schwer. Zudem wird die Wegbeschaffenheit schlechter, da immer öfter Waldwege befahren werden.
Teilweise einsetzender Nieselregen machte das ganze auch nicht schöner.

Ruhrquelle

Ruhrquelle

Immer weiter hinauf zieht sich die Strecke und diesmal bin ich nicht vor der Ruhrquelle falsch abgebogen so das ich an dieser auch ein Bild machen konnte.
Von der Ruhrquelle bis Winterberg war es dann auch nicht mehr weit so das ich nach einer Nettofahrzeit von 9 h 57 min den Ruhrtalradweg beendete.
Aber der Weg an sich war ja noch nicht beendet. Ich wollte ja noch hinauf auf den Kahlen Asten.
Ganz ehrlich, ich hatte absolut keine Lust mehr weiter zu fahren. Es war Kalt, Nebelig, Nieselregen und teilweise Stürmisch in Winterberg.
In einer Schutzhütte zog ich dann noch die Regenjacke und Regenhose an weil mir sau kalt war.

Nach insgesamt 1.848 Höhenmeter auf 263 km erreichte ich dann endlich den Astenturm.
Kurz ein Bild gemacht und wieder runter nach Winterberg.
Dort habe ich dann erst einmal ausgiebig gefrühstückt und bin anschließend mit dem Zug zurück nach Hause.
.
.
.

Flattr this!

Spellen – Düsseldorf und zurück

Vatertag, ja ja, den darf ich jetzt auch nutzen 😉
Nachdem ich heute morgen den Kurzen „kurz“ betreuen durfte, machte ich mich um 6:15 Uhr auf den Weg nach Düsseldorf.
Da ich in letzter Zeit ein wenig faul war was Langstrecke angeht, musste ich mir ein Ziel setzen um auch wirklich zu fahren.
Da ich in Düsseldorf schon länger nicht mehr war, wurde das eben das Ziel.
Die Strecke ist altbekannt. Erst von Spellen über den Rheindeich zur Fähre in Walsum. Dort beginnt der Erlebnisweg Rheinschiene den ich wie immer nutzen wollte. Weiter nach Bearl und dort über die Rheinbrücke auf die linke Rheinseite gewechselt und dort bis nach Krefeld.
In Krefeld wieder auf die rechte Rheinseite gewechselt und weiter ging´s nach Düsseldorf, bis in die Altstadt.
Dort habe ich eine kurze Pause eingelegt.
Natürlich kam es wie es immer kommt. Auf dem Weg nach Düsseldorf war nahezu windstille. Auf dem Rückweg frischte der Wind auf und? Natürlich, Gegenwind!
Also wurde der Rückweg mühsamer als erwartet denn es folgten fast 70 km gegen den Wind. Ganz Klasse.
Insgesamt waren es 140 km in 5 Stunden Fahrzeit. Geht so, hatte eine schnellere Zeit erwartet.

Hier die Strecke bei GPSies.com

Flattr this!

CTF Haard 2011

Die CTF in der Haard von den Haardbikern ist immer eine Reise wert und das frühe Aufstehen letztendlich auch.
Dieses Jahr bin ich dann sogar auf die Strecke gegangen, zusammen mit K.
Da wie immer bei dieser CTF auch gleichzeitig Muttertag ist, wollte sie früh starten und nach der Runde auch möglichst zeitig wieder weg.
So sind wir um 8 Uhr mit dem Auto angereist. Kurz die Startnummer geholt und ab ging es auf die mittlere Runde.

Ich habe es mal gewagt und bin mit dem Cyclocross aufgebrochen. Ich weiß zwar das die Runde in der Haard zum größten Teil aus Singletrails und auch Wurzelpassagen besteht, aber Versuch macht Klug.
Bei der derzeit herrschenden Trockenheit war es heute eine arg staubige Angelegenheit. Wenn man hinter einer Gruppe von Bikern die Downhills gefahren ist, sah man vor lauter Staub den Weg kaum noch.
Das macht es mit dem Crosser etwas schwieriger, denn man muss schon etwas genauer hinschauen beim Downhill, um nichts zu übersehen.
Bis zur ersten Verpflegungsstation sind wir gemeinsam gefahren.
Ab da bin ich dann vorgefahren, da K. heute ein wenig schwere Beine hatte und so am Uphill das Tempo nicht gehen konnte.
An der zweiten Verpflegung wartete ich auf sie und gemeinsam starteten wir dann auf die letzten Kilometer zum Ziel. Auch auf dem Teilstück zog ich dann weiter, lief heute ganz gut, vor allem bergauf, was mich doch ein wenig wunderte, da ich dieses Jahr nicht viele Höhenmeter gefahren bin.
nach 2:37 Stunden kam ich im Ziel an.

Teilweise ist es schon sehr grenzwertig mit dem Crosser gewesen. Machbar aber mit dem MTB weitaus bequemer zu fahren.

Hier noch das Höhenprofil von heute:

Flattr this!

Auf nach Garzweiler

Letzten Herbst habe ich schon mal probiert nach Garzweiler zu fahren, musste das Unterfangen jedoch aufgrund von heftigem Gegenwind abbrechen.

Da ich heute frei hatte, machte ich mich gegen 7 Uhr auf den Weg dorthin. Zuvor musste jedoch Sohn und Katzen noch versorgt werden, damit Frauchen auch mal etwas länger schlafen kann.
Die Wetteraussichten für heute waren eigentlich ganz gut, leichter Rücken-/Seitenwind und es sollte bis Nachmittag trocken bleiben.
Kurz nachdem ich losgefahren bin jedoch die ersten Regentropfen. Anhand der Wolken konnte ich jedoch sehen das es nicht viel werden könnte, also weiter gefahren. Die Temperatur lag bei 9 Grad und so bin ich auch in kurzer Hose, Langarmtrikot und Windweste losgefahren.
In Duisburg zeigte sich auch kurz die Sonne, genau so wie es gemeldet wurde.
Über den ERS-Weg führte die Tour nach Bearl, dort über die Rheinbrücke und weiter nach Moers.
Von dort nach Rheinhausen. Kurz hinter Rheinhausen sollte der Track beginnen, den ich vor Monaten schon bei GPS-Tour.info heruntergeladen hatte.
Der Anfang war auch nicht schwer zu finden und so fuhr ich den Track ab.
Hinter Krefeld, in Lank-Latum musste ich mich entscheiden ob ich den Weg über Mönchengladbach oder Meerbusch nehmen sollte.
Ich entschied mich für Meerbusch.
Nach wenigen Kilometern stand ich vor einem Schild, für „Radfahrer verboten“.
Na klasse, ein Track fürs Rennrad der nicht fahrbare Straßen enthält, tolle Leistung des Trackersteller.
Also eigenen Weg gesucht, der mich nach Willich führte. Das Teilstück was ich befahren habe ist aber für Rennräder unpassierbar, da es über Feldwege geht.
Eine Straße erreichte ich am Wasserwerk Willich und ab da sollte es auch erstmal weiter gehen über Straßen.
Nachdem ich ca 70 km gefahren bin, fing es ziemlich heftig an zu regnen. Perfekt, kurze Hose, Temperaturen um 10 Grad und Regen, natürlich kein Regenzeug mit und mitten in der Pampa.
Egal, weiter ging´s obwohl es Arschkalt war.
Da ich immer noch einen eigenen Weg suchte, blieb der Blick aufs iPhone ab und an zur Orientierung nicht aus. Durch das stop an go wurde es auch nicht wirklich wärmer.
Aber ich näherte mich dem Tagebau und so kurz vor dem Ziel wollte ich dann ja nicht aufgeben.
Über irgendwelche Radwege kam ich dann nach Liedberg und kurz danach hatte ich auch den Track wiedergefunden.
Nun nur noch nach Grevenbroich und von dort zum Tagebau Garzweiler.
Und? wieder eine Straße für Radfahrer gesperrt. Also keine Ahnung was derjenige da aufgezeichnet hat, aber das ist großer Mist.
Und wieder ging es über Feldwege.
Von Elfgen aus konnte ich dann die Schaufelradbagger in der ferne sehen, also war es geschafft. Noch ein paar Kilometer und ich war am Infopavillion angekommen. Von dort ist es auch nicht mehr weit zu einem Aussichtspunkt der einen tollen Blick über das Tagebaugelände zuläßt. Also zulassen würde, wenn das Wetter besser gewesen wäre.
Trotzdem die Kamera aus dem Rucksack geholt und Fotos gemacht.

Erwähnte ich schon das es immer noch regnete?

Ziemlich durchgefroren war ich dann so das ich mich dazu entschlossen habe, nicht noch nach Mönchengladbach zu fahren, sondern den erstbesten Bahnhof zu nehmen, welcher sich dann in Gustorf befand. eigentlich kein Bahnhof, eher eine Haltestelle.
Völlig naß wartete ich dann ca 30 Minuten auf die Bahn. Der Rückweg führte über Düsseldorf. Blöderweise habe ich vergessen das heute eine Bambe in Duisburg entschärft wurde, so das es zu verzögerungen im Zugverkehr gekommen ist. Na wenn schon frieren, dann eben noch länger, war jetzt auch egal.
In Duisburg ein letztes Mal umsteigen, wieder mit Verspätung und irgendwann war ich dann auch zuhause.

Bei schönem Wetter will ich aber nochmal dorthin. Wahrscheinlich aber mit dem Zug nach Mönchengladbach und dann durch das Braunkohlerevier hindurch, oder drumherum.

Flattr this!

Lost in linker Niederrhein

So grandios habe ich mich schon lange nicht mehr verfahren 😉

Eigentlich hatte ich vor die Anholtrunde zu fahren. Da der Track aber nicht mehr auf dem Garmin war, entschied ich mich dazu zur Halde Rheinpreußen zu fahren.
Die ersten Kilometer auf der linken Rheinseite, nachdem ich die Weseler Rheinbrücke überquert habe, waren auch ok. Über den Rheindeich ging es nach Rheinberg. Der Radweg auf dem Deich ist gut ausgebaut und man kann locker rollen lassen.
In Rheinberg entschied ich mich dazu, die Halde Norddeutschland zu besuchen. Das ist wohl die einzige Halde die ich noch nicht befahren habe, wurde also Zeit.
Kurz am iPhone nachgeschaut wo diese überhaupt zu finden ist und los ging es.
Also die Beschilderung jenseits des Rhein ist nicht allzu prickeld, um es mal freundlich zu formulieren. Weitere zwei mal schaute ich am iPhone nach dem rechten Weg, trotzdem kam ich nicht da hin wo ich hin wollte.
Am Kloster Kamp kam ich aus. So ein Mist, völlig falsch. Egal, rauf zum Kloster und Bilder gemacht. Wenn ich schon mal da bin.
Große Lust hatte ich dann auch nicht mehr die Halde zu suchen, war auch schon später als geplant.
Dann, nach ein paar Kilometern, erschien die Halde. Also gut, dann doch noch hin und hinauf. Egal was die Zeit sagt.
Oben steht das sogenannte „Hallenhaus“
Kurz Fotos gemacht, hinunter von der Halde und den schnellsten Weg zur Fähre Orsoy genommen. Um über Bearl zu fahren, dazu war es nun wirklich zu spät.
Mit der Fähre über den Rhein gesetzt und die letzten Kilometer nach Hause geradelt.
Übrigens, scheint so als wenn wir hier den saubersten Kühlturm Deutschlands haben.
Insgesamt waren es 82 km mit 300 hm und einem lockeren Schnitt von 26,7 km/h bei einem Durchschnittspuls von 136 bpm.

Somit konnte ich die Osterkilometer auf über 300 steigern was ein effektives Ausnutzen der Feiertage bedeutet 😉

Flattr this!

Ostern, Zeit zum Biken

Wenn man schon ein paar Feiertage nutzten kann, dann sollte man das auch tun.

Am Freitag fand die traditionelle Karfreitagstour am Niederrhein statt.
Morgens um 7:55 Uhr habe ich mich aufs Bike geschwungen und bin nach Wesel, zum Treffpunkt der Tour.
Unterwegs traf ich dann auch einige der weiteren Mitfahrer. Kein Kilometer zusammen gefahren, Glas auf dem Radweg und ein platter Vorderreifen als Resultat bei einem der Bikekollegen. Also kurze Pause, neuer Schlauch rein und ab dafür.
In Wesel angekommen warteten bereits weitere Mitstreiter und nachdem alle eingetroffen sind, setzte sich die Gruppe bestehend aus 15 BikerInnen in Bewegung um die große Runde unter die Räder zu nehmen. diese führte über die Rheinbrücke nach Xanten zur Fähre, dort trafen die FahrerInnen der kleinen Runde ein.
Mit insgesamt 23 TeilnehmerInnen machte man sich ab dort gemeinsam auf die Runde.
Wolfsberg, Tüschenwald, „Halfpipe an der Boxteler Bahn“, Uedemer Hochwald, alles Orte die der erfahrene Karfreitagstourteilnehmer bereits kennt wurden auch in diesem Jahr befahren. Markus hat allerdings in diesem Jahr ein wenig die Streckenführung geändert, was dem Reiz der Tour gut tat.
In Marienbaum trennten sich unsere Wege, denn ich musste noch zu einer Familienfeier und konnte deswegen am anschließendem Grillen nach der Tour leider nicht teilnehmen.
Zuhause angekommen hatte ich dann 101 km und 700 Höhenmeter in 4:44 Stunden absolviert.
Teilnehmer der Tour können die Bilder die ich gemacht habe unter folgendem Link herunterladen: http://gallery.me.com/osada/100098

Samstags musste ich zuerst arbeiten. Am Nachmittag dann, die Sonne lockte, habe ich mich aber auf den Crosser gesetzt um ein paar Kilometer zu trainieren. Sollte eigentlich eine lockere Runde auf der Straße werden, aber da sich die Beine gut anfühlten trotz der 100 km vom Vortag (oder wegen diesen?) habe ich dann 50 km in 1:44 Stunde gefahren. Die letzten sechs Kilometer zum ruhigen ausrollen genutzt, ansonsten wäre es ein guter 30ger Schnitt geworden, so immerhin ein 29,8 er Schnitt 😉

Am heutigen Sonntag war ich zuerst mit den Kids in den Testerbergen.

Thies

Fabian

Lockeres einrollen am Anfang da Fabian etwas spät kam und die geplante Runde in die Loose Berge nicht mehr machbar war.
Danach etwas Fahrtechniktraining die auch für wenige Bilder genutzt wurden.
Nach dem Jugendtraining bin ich dann noch eben zur Halde Haniel hin.
Da war ich schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr.
Erfreulicherweise war es um die Mittagzeit sehr ruhig auf der Straße und im Wald. Auch auf der Halde war fast nichts los.
Auf dem Hinweg und auf der Halde habe ich auch die Zeit genutzt um ein paar Bilder zu machen.
Den Rückweg nahm ich dann durch das Rotbachtal, über die Gärtnerhalde und am Tenderingssee vorbei bis hin nach Spellen.
So sind es heute insgesamt nochmal 70 km geworden.

Insgesamt habe ich in den letzten 3 Tagen also 221,5 km und 1.250 Höhenmeter gefahren. Ist vollkommen in Ordung 🙂

Flattr this!