Langer Lauf mit BZ Messung

Zum ersten Mal habe ich seit der Diabetes Diagnose mal wieder einen langen Lauf absolviert.
Gestern hatte ich deswegen auch einen Ruhetag eingelegt.
Da aufgrund irgend eines Infekt meine Blutzuckerwerte (BZ) eh viel zu hoch sind, blieb es auch nicht aus, dass nach dem Ruhetag der Nüchternwert bei 254 mg/dL lag.
Toll, da ich die Halbmarathon-Distanz angehen wollte, musste ich natürlich auch was Frühstücken vor dem Laufen.
Ca 1 Stunde gab es dann Müsli mit Banane, Leinsamen, Haselnuss- und Mandelstücke. Dazu 150 g Yoghurt. Gestartet bin ich dann mit einem BZ von 386 mg/dL (!!) 🙁

Natürlich musste es heute regnen. Und zwar während des kompletten Lauf. Dazu Temperaturen von 7°C.
Nach 1 Stunde (10 km gelaufen) habe ich zum ersten mal den BZ gemessen: 134 mg/dL
Überraschend niedrig nach 10 km.
Überhaupt, das Messen beim Laufen ist voll Sch*****. Vor allen wenn es auch nicht regnet. Da dir Finger trocken bekommen, das Messgerät und Teststreifen vor Nässe schützen ist schon nicht einfach.

Ich entschloss ein halbes PowerBar Gel zu nehmen. Nach einer weiteren halben Stunde nam ich die zweite Hälfte.
Nächste Messung war dann bei km 20, etwas länger als 2 Stunden war ich da unterwegs (Bruttozeit)
105 mg/dL also weiter gefallen trotz Gel.
Auf dem letzten 1,5 km habe ich dann noch eine Banane gegessen.
Nach 21,3 km stoppte ich die Uhr und ging dann noch 3 km zum auslaufen.
Ungefähr 20 Minuten nachdem ich also das Training abgeschlossen hatte, habe ich noch einmal BZ gemessen. 102 mg/dL. Soweit OK denke ich.
Für die 21,3 km habe ich 2 stunden 3 Minuten (Netto) gebraucht mit einem Durchschnittspuls von 163 bpm.

Nicht mehr OK war es dann 2 Stunden nachdem ich 2 schreiben das „volle Korn Brot“ gegessen hatte.
Der BZ sprang wieder auf 229 mg/dL hoch.
Mist.

 

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Trainingsrückblick Oktober 2014

Da sich ja nun herum gesprochen hat, dass ich zum Laufen gewechselt bin, kann ich die Trainingsrückblick was Radfahren angeht kurz machen: Gab nix 😉

Dafür was das Lauftraining umso erfolgreicher.
Nachdem ja nun der Trümmerbruch des Schlüsselbein auskuriert ist, konnte ich im Oktober wieder loslegen.
26 Walking Einheiten auf dem Weg zur Arbeit und/oder Zurück.
7 Einheiten richtiges Lauftraining. Könnte stark verbessert werden. Aber ein wenig fehlte dazu Abends die Zeit.
Insgesamt gelaufene KM per GPS aufgezeichnet: 258 km
Gesamtzeit in Bewegung: 2.426 Minuten
VO2Max gestiegen von 44 auf 49

Die meisten Schritte in einem Monat (aufgezeichnet mit dem Vivofit): 874.567 Schritte
Die meisten Schritte in einer Woche: 27. Okt. – 2. Nov.: 230.118 Schritte

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Radsportsonntag

Letzten Sonntag ging es nach Haltern. Dort fand der erste Lauf zum NRW Cup statt.
Mitgefahren bin ich nicht, dieses Jahr will ich kein Rennen fahren.
Kurz nach 7 Uhr dann auf das Bike. Straßenlaufradsatz war angesagt. Bei 8° C konnte ich auch endlich mal in kurz fahren. Also ohne Knie- oder Beinlinge. Armlinge waren jedoch von Nöten. Leider machte kurz nach der Abfahrt der Pulsgurt schlapp.
KaffeepauseZuerst geradewegs nach Dorsten. Von dort Richtung Haltern am See. Kurz davor, weil ich noch Zeit hatte in Marl einen Kaffee getrunken und danach noch eine Schleife durch die Hohe Mark bei Lembeck gezogen.
Dann zum Dachsberg in der Haard. dort fand das Rennen statt. Den neuen RSC Niederrhein Pavillon erkannte ich schon von weitem in der Reihe der Teamzelte.
Unsere FahrerInnen waren gerade dabei sich zur Startaufstellung zu begeben. Ziemlich früh so eine halbe Stunde vor Start. Aber was will man machen der der Veranstalter zur Startaufstellung ruft.
Einige andere Mitglieder bzw Familienangehörige waren auch in Haltern um die RSC`ler zu unterstützen.
Insgesamt eine tolle Atmosphäre in der Haard beim Rennen.
Die Ergebnisse unserer Sportler findet ihr in der Pressemitteilung.

Nach dem Rennen noch kurz am Teampavillon gewesen, einen alten Bekannten getroffen und kurz mit ihm gesprochen und dann machte ich mich auf dem Heimweg.
Den Rückweg wollte ich dann durch den nördlichen Pott bestreiten. Vorher einmal über die Haard. Es folgte dann Recklinghausen, Gelsenkirchen Buer und Gladbeck. Über Kirchhellen und Hünxe dann den Rest des Weges.
Komplett waren es 146 km und 620 Höhenmeter. Tolles Wetter, tolle Veranstaltung und super Beine. Nicht eine Schwächephase, weder bergauf noch bei den Ampelsprints in den Städten.
Haben sich die Trainingskilometer in den letzten Wochen doch gelohnt 🙂

Ach so, Bilder vom Jedermannrennen in der Haard findet man bei Stefan.
Ein kurzes Video vom Start bei Youtube.

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