Unmotiviert, Krank und Verletzt

So war der Januar, Februar und März in diesem Jahr.
Irgendwie hatte ich ja so gar keinen Bock auf´s Bike.

Hier mal ein paar Zahlen der drei Monate:
Januar: 4 Aktivitäten – 116 km
Februar: 3 Aktivitäten – 70 km
März: 1 Aktivität – 55 km

Wahnsinn, oder? 😉
Die perfekte Grundlage für eine lange Bikesaison 2013.

Flattr this!

Angetestet: Craft Siberian Clove

Schon seit Mitte Dezember liegen hier die Craft Siberian Glove herum.
Mangels Winterwetter konnte ich sie nicht testen. Dies änderte sich ja in den letzten 2 Wochen. Temperaturen unter 0 Grad sorgten dafür, das ich „endlich“ auch mal Winterhandschuhe tragen konnte.

Craft_HandschuheSeitdem habe ich sie einige Stunden getragen. Nicht nur beim Radfahren.
Hier die Beschreibung seitens Craft-Sports:
Noch besser als sein Vorgängermodell! CRAFT hat den Bike Siberian Glove überarbeitet und von allem ein wenig draufgelegt: mehr Ergonomie, mehr Elastizität, mehr Reflektoren und mehr Nässeschutz. Das wind- und wasserdichte Außenmaterial wird durch ein wasserdichtes Softshell-Material in der Handinnenfläche ergänzt. Für viel Wärme im Handschuh sorgt das Fleece- Futter und der Silikonprint garantiert einen tollen Grip. Mit Zeigefinger und Daumen lassen sich Touchscreens aufgrund des neuartigen Smartphone-Materials sehr gut bedienen.“

Soweit so gut.
Was ich als erstes feststellen durfte war, dass die Handschuhe sehr klein ausfallen. Daher musste ich das erste Paar auch gleich wieder zurück schicken, da mir Größe 9 noch zu klein war.
Normalerweise trage ich Größe 8,5 bei Handschuhen, bei den Siberian Glove brauche ich Größe 10!
Auch bei Größe 10 sitzen sie noch sehr Passgenau, was jedoch beim Biken von Vorteil ist.
Das Tragen der Handschuhe empfinde ich als angenehm. Da es ja Winterhandschuhe sind, sind diese natürlich auch etwas dicker. Zumal auch noch Wasserdicht. Diese Eigenschaften lassen sich wohl nicht mit dünnem Material verwirklichen.
Beim Cyclocrosser und auch am MTB tragen sie sich aber sehr gut. Schalten war überhaupt kein Problem. Auch Bremsen geht hervorragend und feinfühlig.
Beim CX macht sich dabei der Silikonprint positiv bemerkbar. Bei manch anderen Winterhandschuhen hatte ich ein rutschiges Gefühl beim ergreifen der Bremshebel. Durch die Silikonauflagen kleben die Finger förmlich am Bremshebel.
Die Dicke der Handschuhe sind auch von Vorteil. So kommen sie ohne zusätzliche Polsterung in den Handflächen aus

Bei der Biketour am 16. Januar mussten die Handschuhe dann beweisen was sie in Sachen Kälteschutz können. Temperatur rund -3 Grad, Nasskalt, Bewölkt, 10-15 cm Schnee am Boden. Also richtiges kalte Finger Wetter.
4 Stunden war ich unterwegs gewesen. Kalte Finger? Fehlanzeige! Während der Fahrt alles überhaupt kein Problem. Selbst wenn ich die Handschuhe mal ausgezogen hatte, dauerte es danach nicht lange bis die Finger wieder warm wurden.
Positiv viel auch diese Smartphone Fingerkuppen auf. Mal eben ein Bild machen mit dem iPhone geht problemlos. Bisher musste ich dafür immer die Handschuhe ausziehen.
Bei den Fahrten zur Arbeit trage ich die Handschuhe auch. Selbst bei Temperaturen von -7 Grad hatte ich keine kalten Finger. Diese Fahrten dauern aber auch nur 20 Minuten.

Den Nässeschutz konnte ich nur bei einer Schneeballschlacht mit Luca ausprobieren. Dabei hielten die Handschuhe die Finger und Hände trocken.

Als bisheriges Fazit kann ich diese Handschuhe wirklich empfehlen. Sind die besten Winterhandschuhe die ich bis jetzt hatte.

Zur Zeit (Stand 21.01.2013) hat Craft die Handschuhe reduziert. Statt 49,95 € kosten sie nur noch 34,95 €

Flattr this!

Schneetour mit Luca

Neue Trikots brauchten unsere Mitglieder des RSC Niederrhein e.V.
Diese wurden letzte Woche geliefert und am Montag habe ich sie bei UPS abgeholt.

Nun mussten die natürlich auch ausgeliefert werden. Schließlich stand das nächste Rennen an.
Am Mittwoch hatte ich frei und da machte ich mich mit Luca auf den Weg nach Duisburg und Dinslaken.
Blöderweise hatte es geschneit. Das machte das Unterfangen schon fast zu einem Abenteuerausflug.
Insgesamt haben Luca und ich 45 km gefahren und dafür glatte 2:45 Stunden gebraucht. Da ich in den letzten Wochen kaum auf dem Bike gesessen habe, war ich entsprechend erledigt.
Hier ein paar Bilder der Tour:
[nggallery id=1]

Flattr this!

Angetestet: PSD Socken von PROTECTIVE

Auf Empfehlung der Matschhühner legte ich mir vor kurzem die PROTECTIVE PSD Socken zu.
Die sollten die Füsse ja schön warm und trocken halten.
PSD_SockenDa ein Nightride anstand und ich eh Überschuhe kaufen wollte, kam dieser Tipp gerade rechtzeitig.
Im vorgeschlagenen Shop waren sie ja ausverkauft, also woanders bestellt und am nächsten Tag kamen sie auch schon an.
Positiv schon mal. Die bestellte Größe 41/42 war auch wirklich passend für meine Füsse. Ist ja nicht bei allen Textilien im Bikebereich, da hat man schon mal das Gefühl das Größenangaben nach gutdünken vergeben werden.

Am 30. November dann stand der Nightride an und es herrschten Temperaturen um Null Grad. Und es war trocken.
Als Schuhe trug ich die Shimano M182, also Raceschuhe. Da die PSD Socken ja Übersocken sein sollen, hatte ich noch normale Socken darunter.
Wobei mir das schon ziemlich eng vorkam. So Raceschuhe strotzen ja nun nicht gerade von übermäßigem Platzangebot.
15 km Hinweg zum Treffpunkt waren noch in Ordnung. Beim warten auf den Rest der Truppe wurde es etwas kühl an den Füßen. Nicht ungewöhnlich wenn man auf gefrorenem Boden steht.
Nach der Abfahrt zur Tour dann wurden die Füsse auf 10 km Fahrstrecke dann aber doch kalt. Auf dem halben Anstieg auf Halde Haniel habe ich angehalten und links die normale Socke ausgezogen und nur noch die PSD Socke im Schuh getragen. Kälter konnten die Füsse eh nicht mehr werden.
Nach weiteren 10 km Fahrt besserte sich der linke Fuss aber wieder und wurde wärmer. Am Tetraeder zog ich dann rechts auch noch die normale Socke aus.
Es folgenten dann 70 km Fahrt bei Temperaturen um Null Grad ohne Probleme.

Fazit nach dem Nightride:
Obwohl ich nur die PSD Socken in den Raceschuhen bei Null Grad getragen habe, waren die Füsse nicht kalt. Ein richtige richtige Wohlfühltemperatur stellte sich zwar auch nicht ein, aber es war deutlich besser als mit Wintersportsocken in den Schuhen.

Nächster Test war der Besuch beim Weihnachtsmarkt. Wieder Temperaturen um Null Grad, dünne Socken unter den PSD Socken getragen und als Schuhe dienten (Sommer-)Laufschuhe von NIKE.
Zwei Stunden Weihnachtsmarkt und keine kalten Füsse.

 

Und noch einmal mussten die PSD Socken beweisen was sie können.
Biketour bei -5 bis -2 Grad, Schnee. Insgesamt knapp 5 Stunden Fahrzeit und 6 Stunden bei den Temperaturen draußen.
Diesmal trug ich die Raceschuhe, dünne Socken, die PSD Socken und darüber Neoprenüberschuhe von Vaude.
Diesmal war es perfekt.

Als Gesamtfazit kann ich sagen das die PSD Socken durchaus gut sind. Man darf keine Wunder erwarten aber für 20,- € ist es schon ein Komfortgewinn an kalten Tagen.
Zum Nässeschutz kann ich noch nichts sagen, war immer Trocken bei den Tests.

Update:
Nun konnt eich die Socken auch im Regen testen.
Beim Jugendtraining des RSC Niederrhein hatte ich das „Vergnügen“ mehrere Stunden bei nassem Untergrund und auch im Regen fahren zu können.
Die Feuchtigkeit vom Boden halten die Socken sehr gut ab. Bei Regen halten sie ebenfalls die Füsse gut trocken. Irgendwann sind dem aber auch Grenzen gesetzt. Sobald das Wasser von oben in die Socken läuft, sich diese natürlich machtlos.
Dies war aber erst nach knapp 2 Stunden der Fall, als ich durch 30 cm tiefes Wasser fahren musste.
Aber auch danach, klatschnass in den Socken, war es angenehmer mit diesen zu fahren.
Dadurch das der Wind komplett abgehalten wird, bleiben die Füsse wärmer.

Flattr this!

Kettwiger Hügeltour 2012 – ich geb mir die Kugel, ähm Hügel

RTF mäßig bin ja nicht gerade so bewandert. Bin zwar hier und da mal eine RTF mitgefahren (Beispiel RTF Moers 2003), meist aber in direkter Nachbarschaft. Früher aber ausnahmslos mit dem MTB. Dann lange Zeit gar nicht und dieses Jahr habe ich ja auch schon die RTF Oberhausen mitgefahren.
Bei Jule im Blog habe ich dann von der Kettwiger Hügeltour gelesen und dachte mir das es Ende der Saison ruhig mal etwas mehr sein darf.
Richtig gelesen hatte ich aber anscheinend nicht, denn ich bin bis zwei tage vor der RTF davon ausgegangen das die 160ger Runde 1800 Höhenmeter haben wird. Pustekuchen, knapp 3000 hm sollten es sein wie mir der DJ verklickerte.
Aber der Entschluss stand fest, 160 oder gar nicht.
Aufstehen am Sonntagmorgen um 5:30 Uhr, frühstücken, ab zum Zug und damit nach Essen Werden. Dort war der Start. Traumhaftes Wetter, Sonnenschein und ca 7 Grad in Essen.
Startnummer geholt und um 8:20 Uhr auf die Runde gestartet.RTF_Kettwig_1
Der Anfang war lockeres rollen am Baldeneysee entlang. sehr schön zum einfahren, vor allem wenn man bedenkt was noch so kommen sollte.
Bis zur zweiten Verpflegung lief es auch wunderbar. Aber die folgenden 50 km bis zur Verpflegung an der Ennepetalsperre hatten es mehr als in sich. Vor allem die Steigung hinauf nach Voerde (wohl Asker Berg genannt) war heftig.
Direkt danach die Steigung an der Kettelbachstraße und weil’s so schon war auch noch rauf auf den Wengeberg. Drei Steigungen von 200 bis 250 Höhenmeter am Stück hintereinander, da habe ich mir so manches Mal ein paar Gänge mehr am Bike gewünscht.
Die dritte Kontrolle war dann an der Ennepetalsperre. Dort musste ich dann mal ein wenig mehr essen als sonst.
Das schlimmste war an dem Punkt dann auch hinter mich gebracht. Es sollten zwar noch einige Steigungen folgen, aber nicht mehr solche Hammerstücke.
Leider war b da auch die Streckenführung nicht mehr ganz so schön. Es ging einige/viele Kilometer entlang von Bundesstraßen, die leider an dem Tag auch noch von vielen Motorradfahrern genutzt wurden. aber verständlich war es auch die letzten 60 Kilometer nicht mehr über Nebenstraßen zu führen, denn dann wären sicher noch einige Höhenmeter dazu gekommen.
so 20 km vor Schluss dann noch zwei spaßbefreite Anstiege. Einmal rauf zum Sender Langenberg, an dem auch die letzte Kontrolle war und kurz darauf nochmal eine steile 150 hm Auffahrt, Wilhelmshöher Straße.
Die letzten Kilometer bin ich dann mit jemanden von der ERG Essen (der Rechts auf dem Bild müsste es gewesen sein) zusammen ins Ziel gerollt. Dabei haben wir uns den letzten Anstieg geschenkt und sind am Baldeneysee zurück gefahren.

Am Ende waren es 165 km mit 2700 Höhenmeter und einem Schnitt von 24,2 km/h (ich finde grottenlangsam, oder?)
Insgesamt war es eine schöne Strecke, sehr gut organisiert, gute Verpflegung und nette Leute an den Verpflegungsstationen.
Vielleicht 2013 wieder, dann aber wohl besser mit anderer Übersetzung. 50/34 und 11/25 war suboptimal.

Flattr this!

RTF Blau Gelb Oberhausen und CTF Radler Bottrop, ein kilometerreiches Wochenende

Schulter hält, rechter Fuß wieder ohne Probleme, Rennen bestanden, jetzt ist auch wieder Schluß mit Lustig.

Gleich zwei Events standen an meinem letzten Urlaubswochenende auf dem Programm.
Am Samstag die RTF von Blau Gelb Oberhausen und am Sonntag die CTF in Bottrop.

RTF Oberhausen
Die RTF hatte eine angenehme Startzeit von 10 Uhr. Nachdem DJ abgesagt hatte, bin ich alleine nach Oberhausen gefahren. Leider hatte sich auch sonst keiner der rennradfahrenden Vereinskollegen gemeldet. Was aber auch verständlich ist, denn Sonntag war ja CTF.
Viel zu früh war ich am Startpunkt angekommen. Kurz nach 9 Uhr waren erst wenige Teilnehmer dort anzutreffen. Zeit genug also die Startnummer und Stempelkarte abzuholen, Kaffe zu trinken und Brötchen zu essen. Startnummer 3 war es übrigens, kann mich nicht erinnern jemals eine so niedrige Nummer gehabt zu haben.
Kurz vor 10 wurde es dann doch voller auf dem Schulhof und es folgte noch eine Ansprache per Megafone. Verstanden hab ich nix, aber das bin ich ja gewohnt als Hörgeräteträger.
Aufstellung am Start um der Presse Fotos zu ermöglichen.
Punkt 10 Uhr wurden wir auf die Strecke gelassen. Ich wollte eigentlich eine lockere Runde fahren, eben wegen der schon angedeuteten CTF am nächsten Tag. Trotzdem sollte es die lange Runde werden.
Die ersten Kilometer sind ein wenig“holperig“ da man immer wieder an Ampeln warten musste. Das Problem ist ja nun mal da, wenn in der Stadt gestartet wird. Aber nach kurzer Zeit war dann freie Fahrt angesagt. Schnell bildeten sich auch kleinere Gruppen.
Die Gruppe die ich erwischte legte ein gutes Tempo hin. Die Geschwindigkeit pendelte konstant zwischen 30 und 35 km/h. Das Tempo wurde auch bis zur ersten Verpflegung hochgehalten. Dabei wechselten sich die einzelnen Fahrer mit der Führungsarbeit ab.
An der ersten Verpflegung dann musste ich mal eben für kleine Jungs. Blöderweise war dann die Gruppe auf einmal weg. Klasse.
Auf’s Bike und los. Fand sich aber niemand der das Tempo gehen wollte, fuhren alle langsamer. Dann eben alleine weiter. Es folgten einsame 32 km bis zur weiteren Verpflegung. Tempo weiterhin bei ca 32 km/h. Soviel dann auch zur „lockeren Runde“
An der zweiten Verpflegung waren auch die anderen anzutreffen. die wollten aber gerade wieder los. Ich aber eben kurz was essen, daher ließ ich sie alleine weiterfahren.
Nachdem ich wieder los bin, wurden es wieder einsame 20 km bis ich eine Gruppe auftauchen sah. Das könnten sie sein. Tempo angezogen und herangefahren. Ein Teil der Gruppe bestand wirklich aus der allerersten Gruppe. Zu siebt fuhren wir dann zusammen zur letzten Verpflegung.
Kurze Pause und weiter auf die letzten rund 25 km. Auf den letzten Kilometern mussten wir auch ab und an das Tempo raus nehmen, damit die Gruppe nicht auch noch auseinander fällt.
Nach 3:42 Stunden erreichte ich dann wieder den Startpunkt.

Alles in allem war es eine schöne RTF. Die Beschilderung war gut, die Verpflegung ebenfalls.
Allerdings könnte die Auswahl an der zweiten Verpflegung etwas besser sein. An der Letzten gab es dann wieder das volle Verpflegungsprogramm.
Nach der Tour war auch noch genügend zum essen vorhanden. Gegrilltes, Kuchen und eben auch Getränke.
Organisatorisch leistete sich Blau Gelb Oberhausen jedenfalls keine Schwächen.

Fakten von Samstag:
gefahrene Kilometer: 163 (114 davon RTF, Rest An- und Abfahrt)
Höhenmeter: 698 hm
Rund 5,5 Stunden auf dem Rad gesessen.

CTF Bottrop
Alle Jahre wieder rufen die Bottroper zur CTF an die Halde Haniel. Jetzt schon zum 8. Mal.
CTF heißt immer früh aufstehen. In meinem Fall um 6:30 Uhr. Brötchen holen, Frühstücken, da war doch noch was?
Ach ja, die Laufräder vom Cyclocross mussten ja noch von Straße auf Gelängetauglich umgerüstet werden. also Laufradsatz gewechselt.
Kurz nach halb 8 Uhr wieder auf das Bike. Testen, ok, Beine fühlen sich besser an als gedacht nach dem „Straßenrennen“ vom Vortag.
Auf nach Bottrop. Tja, wäre ich doch mal genauso früh dagewesen wie in Oberhausen. Die Anmeldung zur CTF war nämlich gerappelt voll. Da die anderen vom RSC sowieso noch nicht da waren, erstmal Kaffee trinken.
Kurz nach 9 Uhr waren dann auch fast alle verfügbaren Mitglieder des RSC Niederrhein in Bottrop angekommen. Krankheitsbedingte Ausfälle gab es leider auch, und einer rockte zu der Zeit bereits den Nürburgring als Solofahrer 😉
Alle Mann in die Warteschleife zum Startnummer abholen und gegen 10 Uhr ging es dann endlich los.
Mir kam zugute das es die ersten Kilometer bis zur Tetraederhalde flach zuging. An der Halde angekommen war nichts mehr zu spüren vom Vortag.
Rauf auf die Halde, wieder runter, Alpincenter hoch, wieder runter. wie man es eben kennt von der CTF Bottrop 😉
Wir beließen es bei der 68 km Runde, blieben dafür dann aber auch alle zusammen.
Überraschend war in diesem Jahr das letzte Teilstück kurz vor der Halde Haniel. Dies wies erstaunlich viele Trails auf.
Was soll ich jetzt schon noch großes zur CTF schreiben? Kennt ja eh jeder 😉
Leckeres Essen (Schmalzbrote), Schöne Wege die zwar wenig anspruchsvoll sind, aber dennoch ihren Reiz haben. Tolle Begleitung durch die RSC’ler, viele Bekannte getroffen und wieder einen Pokal in der Mannschaftswertung bekommen.
Fakten von Sonntag:
Gefahrene Kilometer: 115,33 km
Höhenmeter: 870 hm
Rund 5:10 Stunden auf dem Bike gesessen.

Bilder der CTF gibt es übrigens beim RSC
http://www.rsc-niederrhein.de/album.php?albumid=112
und beim ASC Dortmund
https://picasaweb.google.com/lh/sredir?uname=105359902545352452120&target=ALBUM&id=5783667906401335857&authkey=Gv1sRgCL718MehjczXdw&invite=CMjDnLgN&feat=email

Flattr this!

Mäßig Erfolreich – Marathon Saalhausen 2012

So, es ist vollbracht. Die erste Rennteilnahme seit 4 Jahren.
Samstag morgen um 4:30 Uhr hieß es ab auf das Bike und zum Treffpunkt mit Markus an der Raststätte Hünxe West zu kurbeln. Pünktlich um 5:20 Uhr kam dann auch Markus und es ging ab nach Saalhausen wo wir dann auch ca 2 Stunden später angekommen sind.
Schnell zur Anmeldung da ich ja noch Nachmelden musste. 10 € Nachmeldegebühr empfinde ich als ein wenig übertrieben, aber was soll man machen. Insgesamt dann 37 € Startgeld, was genau 1,- € je gefahrenen Kilometer im Rennen macht. Da soll noch jemand über die Autobahnmaut meckern 😉
Mit 16 Grad war es sehr frisch und es zog sich zunehmend zu. Laut Regenradar sollte es eigentlich südlich vorbei ziehen. Eigentlich!
Nachdem Markus und ich uns warm gefahren hatten, stellten wir uns dann gegen 8:40 Uhr in die Startaufstellung. Erstaunlich wenig los, was wohl der sehr frühen Startzeit geschuldet werden kann.
Kaum standen wir dann da, fing es an zu regnen. Allerdings nicht zu viel, war auszuhalten.
Nach kurzer Verzögerung erfolgte dann um 9:04 Uhr der Startschuss und die Menge setzte sich in Bewegung. nachdem alle die kleine Brücke passiert hatten, ging es abwärts die Hauptstraße entlang. Gute Gelegenheit entweder Positionen gut zu machen, oder sich gleich zu Anfang die Beine sauer zu fahren. Ich entschied mich für den Mittelweg.
Es kam wie es kommen musste. Beim ersten längeren Anstieg von ca 150 hm war ich noch nicht im Rennen angekommen und hatte schwere Beine. Ein paar, zumeist jüngere Fahrer, zogen vorbei, kein Grund also das Tempo anzuziehen, eh nicht meine Wertungsklasse.
Kurze Abfahrt, weitere 150 hm hoch. Mittlerweile hatte es stark zu regnen angefangen. Brille war schon in der Trikottasche verstaut, konnte eh kaum was durch sehen.
Die folgende, 200 hm Abfahrt war ganz nett zu fahren. Knapp 60 km/h auf nassem Naturschotter. Dazu ein paar netten Senken. Kurz vor Ende dann ein Schlagloch übersehen und fullspeed da durch. Schlag ins Kreuz.
Das machte sich beim nächsten Uphill bemerkbar, dann da hatte ich Rückenschmerzen.
Am Streckenrand waren erstaunlich viele Biker mit Defekten.
Es folgte ein wenig auf und ab und dann die Durchfahrt des Start-/Zielbereich mit der Verpflegungsstation bei KM 17.
Mittlerweile war auch im im Rennen angekommen, genau rechtzeitig vor der langen Anstieg von 400 hm am Stück.
Schnell noch ein Gel reingezogen und schon ging es bergauf. Gleich zu Beginn auf einem elendig steilen Straßenstück. Es folgte Höhenmeter an Höhenmeter, bis rauf auf 700 Meter.
Das heißt, wenn ich denn mal gewußt hätte auf welcher Höhe ich mich befinde. Denn der scheiß Garmin meinte mal eben, das ich auf 560 Meter fahren würde und da blieb. Besser noch, er zeigte zum Teil bei geschätzten 15% Steigung an, das es 5% Gefälle sei. Ganz toll, wirklich. Wenn man das Scheißding mal wirklich braucht, quittiert es seinen Dienst.
Ohne also zu wissen wie hoch ich bin und so auch nicht wie weit es noch bergauf ging, hieß es dann Kraft einteilen um oben anzukommen. Offenbar habe ich dort einige Zeit verloren, denn von hinten zog dann eine Gruppe auf. Tempo angezogen und diese auf Distanz gehalten.
Die zwei Schiebepassagen bei diesem Anstieg hätte man sich auch schenken können. Die zweite von denen wirkte, als wenn man in einen Steilhang mit der Motorsense mal eben einen Weg freigeschnitten hat, der unfahrbar war.
Endlich oben angekommen merkte ich, dass ich zu vorsichtig den Berg gefahren bin, denn ich hatte noch gute Beine. Man könnte fast sagen, mir ging es richtig gut oben.
Egal, runter von dem Ding, hier war es zu nebelig um eventuell eine Aussicht genießen zu können.
Es folgte der schönste Teil des Marathon mit einigen Trails und kurzen Anstiegen. Jetzt lief es bei mir auch flüssiger. Machten einfach Spaß die letzten Kilometer.
Noch ein kurzer Minianstieg und und dann runter ins Ziel.
Im Ziel ging es mir eigentlich richtig gut. Hätte vom Gefühl her auch noch länger sein dürfen die Strecke. Aber das täuscht natürlich auch. Denn mit ca 350 km Training war nicht mehr drin als diese 37 km.
Ergebnis war egal. Ich wartete auf Markus der dann 6 Minuten später ins Ziel kam.
Danach nur noch kurz mit Bekannten gesprochen und ab zum Auto, Umziehen da uns kalt wurde.
Völlig durchnässt waren wir und dreckig wie sau.

Saalhausen_KlamottenEs folgte dann noch die 2 Stunden Rückfahrt und 10 km Rückweg auf dem Bike von der Raststätte Hünxe nach Spellen.
Zuhause dann sofort die Klamotten in die Wäsche.

Das Ergebnis folgte dann am späten Nachmittag:
Dirk Osada Platz 16 Sen1 (Platz 71 Gesamt) 2:21:14 h

Platz 16 hört sich erst einmal gut an. Für meinen Geschmack ist aber der Abstand von 30 Minuten auf den Sieger zu groß.
Angesichts der Wochenlangen Verletzungspause aber ganz OK

Flattr this!