Saisonbeginn 2011

Ja, ja, ich weiß, irgendwie spät dran dieses Jahr.
Aber ist ja nicht so, dass ich im Januar nichts gemacht habe. Durch die Geburt und dem teilweise schlechtem Wetter, war es dann doch auch nicht so viel, wie eigentlich gehofft.
Nun denn, da ich ein paar Tage frei bekommen habe, nutzte ich die letzten Tage dann auch dazu, mal mehr auf dem Bike zu sein.

Jugendtraining

Sonntag begann der Tag wie jeden Sonntag im Winter mit dem MTBvD Jugendtraining. Den Hinweg nutzte ich aber auch dafür, um ein paar Kilometer zusätzlich zu machen.
Mit den Jungs habe ich dann eine Konditionsrunde gefahren, die 30 Kilometer lang war. Den Bericht dazu, gibt es auf der Regionalwebseite der MTBvD RG Rhein/Ruhr.
Auch den Rückweg nutzte ich dazu Kilometer zu machen. So bin ich dann noch über Wesel gefahren um auf die vorher geplanten 4,5 Stunden Nettofahrzeit zu kommen.
Am Ende waren es dann knapp 91 km und ich war auch am Ende 😉
Ehrlich, so platt war ich schon sehr lange nicht mehr.

Munitionsdepot

Was Sonntags gut begonnen hatte, sollte dann am Montag fortgesetzt werden. Wieder aufs Bike geschwungen, diesmal sollten es 4 Stunden werden. Blöderweise hatte ich meine Trinkflasche im Keller stehen lassen, so das ich

Bunker

es dann etwas ruhiger angehen lies als geplant. Was aber auch nicht weiter tragisch, denn ich hatte unglaublich schwere Beine auf den ersten Kilometern.
Statt einer effektiven Trainingsrunde, sollte es dann eben eine Tour werden, bei der ich auch neue Wegkonstellationen ausprobierte.

Bunker

Schließlich sollen in diesem Jahr noch einige Touren angeboten werden, da braucht es neue Streckenführungen.

Lüftungsschächte

So führte mein Weg am Rhein entlang über Dinslaken, dem Rotbachtal hinauf in den Hünxerwald, durch das Munitionsdepot nach Gartrop und am Wesel-Datteln-Kanal entlang wieder nach Hause. 60 km sind´s am Montag geworden, trotz alledem.

Dienstag war ich zum biken verabredet und begab mich deswegen nach Wesel. Frisch war es mit 4°C am Morgen. Dafür schien die Sonne und es war kaum Wind vorhanden. Beste Voraussetzungen also.
Erst sind wir am Rhein entlang Richtung Rees gefahren. Danach wechselte die Strecke in den Wald, vorbei an Seen und diversen Sehenswürdigkeiten und durch das Truppenübungsgelände.
Im Wald selbst merkte man schon deutlich das es die letzten Tage einiges geregnet hat. Teilweise waren die Wege komplett unter Wasser, was zu Umwegen führte.
Nachdem ich wieder zuhause war, waren an dem Tag dann 75 km absolviert.

Heute, am Mittwoch, habe ich einen Ruhetag eingelegt. Übertreiben soll man es dann ja auch nicht 😉

Rheinbrücke Wesel

Immerhin bin ich durch die 225 km in den drei Tagen dem Saisonziel ein Stück näher gekommen. So habe ich jetzt 8,5% der für 2011 geplanten Kilometer absolviert

Flattr this!

Schneetour am 08.12.10

8 Stunden Sport habe ich mir diese Woche vorgenommen.
Die 8 Stunden deswegen, weil ich diese Woche im Mittelfeld unseres Teams in der Sportics League (Artikel dazu folgt noch) aufgestellt bin. Da die Biketreffs diese Woche nicht stattfinden, weil es zu gefährlich ist im Dunklen bei der Glätte zu fahren, fahre ich eben über Tag.

Heute hatte ich mir vorgenommen, zur Halde Haniel zu fahren. Und wenn irgend möglich auch dort hinauf.
Um 13:20 Uhr machte ich mich dann auf den Weg. Die ersten Kilometer entlang von Hauptstraßen, die Strecke bin ich gestern schon gefahren, da es dort fahrbar war.
Selbst im Hünxerwald waren die Nebenstraßen fahrbar. Schwierig wurde es erst kurz für dem Flugplatz Schwarze Heide. Da waren die Straßen und auch die Feldwege komplett vereist. Kurz vor dem Flugplatz machte ich auch ein Bild das ich nach Facebook hochgeladen (siehe rechts) habe, einfach um mitzuteilen wie Sche*** die Wegverhältnisse waren.
Vom Flugplatz aus fuhr ich dann zum Heidhofsee. Die Wege dorthin waren sehr schwer zu fahren, da durch die Spaziergänger allen uneben war und dazu noch vollkommen vereist. Die reinste Rüttelstrecke.
Vorbei am Heidhofsee und dem Heidhof weiter nach Grafenmühle, dort am Angelteich entlang zur Rückseite der Halde. Ich wollte versuchen die Halde über die breite Auffahrt zu erklimmen.
Schon auf den ersten Metern zeigte sich wie schwer dieses Unterfangen sein sollte. Kleinste Gänge gefahren kam ich kaum vorwärts in dem Mix aus Eis, gefrorenem Schnee und kleinen Schneeverwehungen.
So kämpfte ich mich Meter um Meter, Höhenmeter um Höhenmeter weiter.
Im Oberen Drittel wurde es etwas leichter zu fahren, da dort bei weitem nicht so viele lang gelaufen sind und es daher nicht mehr so uneben war. Pikanterweise kamen dort aber Eisplatten hinzu, die zum Teil nicht ersichtlich waren, weil sie unter einer dünnen Schneeschicht waren.
Ganz schlimm war der Weg unter der letzten Aufschüttung. Der bestand aus purem Eis.
Trotzdem, wenn schon bis hier, dann auch die letzten Meter bis zum Gipfel hoch. Mit dem Eis wurde es nicht besser, im Gegenteil, da es nun wieder bergauf ging, rutschte das Hinterrad bei fast jeder Kurbelumdrehung durch.
Hinzu kam das die Schneeverwehungen hier höher waren. Bis zu 40 cm hoch lag der Schnee an einigen Stellen.
Aber der Weg war vollkommen unberührt. Nur ein Fussgänger war wohl heute dort oben gewesen. Keine Spuren weiterer Biker im Schnee zu sehen.
Dann endlich, für den Aufstieg habe ich fast eine halbe Stunde gebaricht, war der Gipfel erreicht. Es herrschte ein mäßiger Wind (schätze mal ca 50-60 km/h), was den Aufenthalt dort oben nicht schöner machte.
Aussicht gleich null. Richtung Dinslaken/Voerde gesehen war alles Dunkel, Auch ins Ruhrgebiet war die Sicht nicht mehr als 3 Kilometer.
Schnell ein paar Bilder gemacht und abwärts.
Die Abfahrt versuchte ich über den Kreuzweg. Genau wie ich erwartet hatte war der Kreuzweg vereist, uneben und sehr schwer zu fahren. Mit 10-15 km/h ging es den Weg hinunter. Zwischendurch wurde ich von einem Schlitten überholt.
Unten angekommen, was soll man anderes erwarten, Eis.
Bis zum Parkplatz des Chinarestaurant habe ich noch den Weg entlang der Haldensohle gefahren, dann auf die Straße.
Endlich wieder ruhiges fahren möglich.
Radwege benutzten war nicht, der war nicht geräumt. Am Rotbach entlang (die breite Forststraße) dann nach Huesken/Schroer. Wobei auch dieser Teilabschnitt wieder Rüttelpiste war. Über die Dickerstraße weiter nach Oberlohberg und dann zur Steinstraße nach Bruckhausen.
Die Idee den Rückweg alternativ über den Bruchweg zu nehmen, kann man getrost als bescheuert bezeichnen. Mittlerweile war es dunkel und der komplette Bruchweg und Südturmweg war eine einzige Eisfläche. Mehrfach rutsche mir das Vorder- oder Hinterrad weg, konnte das Bike aber wieder fangen. Kurz vor Ende des Südturmweg dann aber doch der Sturz. Das komplette Bike rutsche schlagartig nach rechts weg und ich schlug auf.
um Glück verlief der Sturz glimpflich, nur das linke Knie tut ein wenig weh.
Aufgerappelt und die letzten Kilometer zurück nach Hause geradelt.
53 km und 317 hm sind geworden mit einer Nettofahrzeit von 3 Stunden. Ungefähr das was ich mir auch vorgenommen hatte. Der Durchschnittspuls von 147 bpm bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 17,5 km/h zeigt wie anstrengend das war.
Den Streckenverlauf und die Daten kann man bei Sportics sehen

Ein paar Bilder von heute

Flattr this!

Schneebilder

Hier ein paar Bilder, welche ich auch im Video verwendet habe, vom Nightride.
Einfach schön durch den frisch gefallenen Schnee zu fahren. Herrliche Stille im Wald, eine schöne Atmosphäre.

Flattr this!

Lupine Piko 3 – erste Erfahrungen und Vergleich zur Busch&Müller IQ Speed

Seit nunmehr zwei Wochen nenne ich die Lupine Piko 3 mein eigen.
Zwischenzeitlich hatte ich dann auch die Gelegenheit, die Lampe zu testen. Wie ich schon mal geschrieben habe, ist das Ding einfach toll.

Auswahl der Lampe
Nachdem ich die letzten zwei Winter mit der Busch&Müller IQ Speed durch die Gegend gefahren bin, musste diesen Winter eine neue Lampe her.
Ziel war es, eine leichte Lampe zu finden als die IQ Speed. Die ist schon recht nett, aber als Helmleuchte denkbar ungeeignet, da sie einfach zu schwer ist und sich nicht optimal am Helm befestigen lässt.
So habe ich dann auf allen möglichen Webseiten die verschiedenen Lampen studiert und mir Vergleiche angeschaut.
Zuerst hatte ich noch die DX in Betracht gezogen, jedoch den Gedanken beiseite gelegt als ich von den teilweise negativen Erfahrungen gelesen hatte. Zudem ist sie ja auch nicht wirklich eine Helmleuchte.
Schließlich landete ich dann bei der Lupine Piko 3. Als Alternative wäre noch die Lupine Tesla drin gewesen. Da allerdings die Piko genauso viel Licht bringt wie die Tesla und dazu kleiner ist, stand meine Wahl dann fest.
Schnell noch nachgeschaut wo es die Lampe im Web am günstigsten gab und Sonntag Abend bestellte ich dann die Lampe bei Bike24. Mittwochs wurde sie dann geliefert.

Weiterlesen nach dem Klick
Weiterlesen

Flattr this!

Mal wieder beim Biketreff gewesen

Lange war ich nicht mehr beim Biketreff Wesel gewesen und daher machte ich mich gestern auf den Weg dorthin.
Mit Hin- und Rückweg wurden es dann auch knapp 51 km die ich zurück gelegt habe.
6 weitere Teilnehmer waren mit mir unterwegs gewesen und es war sehr lustig und es wurde eine Menge gequatscht unterwegs. Also das konnte ich jedenfalls vorne hören, denn wenn man als Guide vor der Gruppe fährt, bekommt man von den Gesprächen nicht allzu viel mit 😉
Wettertechnisch war es auch einer der schöneren Biketreffs zu dieser Jahreszeit. Trocken, kalt und gut fahrbare Wege, was will man mehr.
Im vorherigen Artikel habe ich schon auf die Gesamtdaten des Biketreff hingewiesen. Auf der Regionalseite der MTBvD RG Rhein/Ruhr habe ich auch einen Artikel über den Biketreff geschrieben.
Zum ersten Mal musste sich auch meine neue Lampe, die Lupine Piko 3 bewähren und ich muss wirklich sagen, dass ich sehr angetan bin von der Helmleuchte. Dazu kommt aber noch ein ausführlicherer Bericht.

Flattr this!