Schneetour am 08.12.10

8 Stunden Sport habe ich mir diese Woche vorgenommen.
Die 8 Stunden deswegen, weil ich diese Woche im Mittelfeld unseres Teams in der Sportics League (Artikel dazu folgt noch) aufgestellt bin. Da die Biketreffs diese Woche nicht stattfinden, weil es zu gefährlich ist im Dunklen bei der Glätte zu fahren, fahre ich eben über Tag.

Heute hatte ich mir vorgenommen, zur Halde Haniel zu fahren. Und wenn irgend möglich auch dort hinauf.
Um 13:20 Uhr machte ich mich dann auf den Weg. Die ersten Kilometer entlang von Hauptstraßen, die Strecke bin ich gestern schon gefahren, da es dort fahrbar war.
Selbst im Hünxerwald waren die Nebenstraßen fahrbar. Schwierig wurde es erst kurz für dem Flugplatz Schwarze Heide. Da waren die Straßen und auch die Feldwege komplett vereist. Kurz vor dem Flugplatz machte ich auch ein Bild das ich nach Facebook hochgeladen (siehe rechts) habe, einfach um mitzuteilen wie Sche*** die Wegverhältnisse waren.
Vom Flugplatz aus fuhr ich dann zum Heidhofsee. Die Wege dorthin waren sehr schwer zu fahren, da durch die Spaziergänger allen uneben war und dazu noch vollkommen vereist. Die reinste Rüttelstrecke.
Vorbei am Heidhofsee und dem Heidhof weiter nach Grafenmühle, dort am Angelteich entlang zur Rückseite der Halde. Ich wollte versuchen die Halde über die breite Auffahrt zu erklimmen.
Schon auf den ersten Metern zeigte sich wie schwer dieses Unterfangen sein sollte. Kleinste Gänge gefahren kam ich kaum vorwärts in dem Mix aus Eis, gefrorenem Schnee und kleinen Schneeverwehungen.
So kämpfte ich mich Meter um Meter, Höhenmeter um Höhenmeter weiter.
Im Oberen Drittel wurde es etwas leichter zu fahren, da dort bei weitem nicht so viele lang gelaufen sind und es daher nicht mehr so uneben war. Pikanterweise kamen dort aber Eisplatten hinzu, die zum Teil nicht ersichtlich waren, weil sie unter einer dünnen Schneeschicht waren.
Ganz schlimm war der Weg unter der letzten Aufschüttung. Der bestand aus purem Eis.
Trotzdem, wenn schon bis hier, dann auch die letzten Meter bis zum Gipfel hoch. Mit dem Eis wurde es nicht besser, im Gegenteil, da es nun wieder bergauf ging, rutschte das Hinterrad bei fast jeder Kurbelumdrehung durch.
Hinzu kam das die Schneeverwehungen hier höher waren. Bis zu 40 cm hoch lag der Schnee an einigen Stellen.
Aber der Weg war vollkommen unberührt. Nur ein Fussgänger war wohl heute dort oben gewesen. Keine Spuren weiterer Biker im Schnee zu sehen.
Dann endlich, für den Aufstieg habe ich fast eine halbe Stunde gebaricht, war der Gipfel erreicht. Es herrschte ein mäßiger Wind (schätze mal ca 50-60 km/h), was den Aufenthalt dort oben nicht schöner machte.
Aussicht gleich null. Richtung Dinslaken/Voerde gesehen war alles Dunkel, Auch ins Ruhrgebiet war die Sicht nicht mehr als 3 Kilometer.
Schnell ein paar Bilder gemacht und abwärts.
Die Abfahrt versuchte ich über den Kreuzweg. Genau wie ich erwartet hatte war der Kreuzweg vereist, uneben und sehr schwer zu fahren. Mit 10-15 km/h ging es den Weg hinunter. Zwischendurch wurde ich von einem Schlitten überholt.
Unten angekommen, was soll man anderes erwarten, Eis.
Bis zum Parkplatz des Chinarestaurant habe ich noch den Weg entlang der Haldensohle gefahren, dann auf die Straße.
Endlich wieder ruhiges fahren möglich.
Radwege benutzten war nicht, der war nicht geräumt. Am Rotbach entlang (die breite Forststraße) dann nach Huesken/Schroer. Wobei auch dieser Teilabschnitt wieder Rüttelpiste war. Über die Dickerstraße weiter nach Oberlohberg und dann zur Steinstraße nach Bruckhausen.
Die Idee den Rückweg alternativ über den Bruchweg zu nehmen, kann man getrost als bescheuert bezeichnen. Mittlerweile war es dunkel und der komplette Bruchweg und Südturmweg war eine einzige Eisfläche. Mehrfach rutsche mir das Vorder- oder Hinterrad weg, konnte das Bike aber wieder fangen. Kurz vor Ende des Südturmweg dann aber doch der Sturz. Das komplette Bike rutsche schlagartig nach rechts weg und ich schlug auf.
um Glück verlief der Sturz glimpflich, nur das linke Knie tut ein wenig weh.
Aufgerappelt und die letzten Kilometer zurück nach Hause geradelt.
53 km und 317 hm sind geworden mit einer Nettofahrzeit von 3 Stunden. Ungefähr das was ich mir auch vorgenommen hatte. Der Durchschnittspuls von 147 bpm bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 17,5 km/h zeigt wie anstrengend das war.
Den Streckenverlauf und die Daten kann man bei Sportics sehen

Ein paar Bilder von heute

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Ruhrbarone Printausgabe, kleiner Aufreger beim Durchblättern

Ruhrbarone_coverLetzte Tage habe ich mir das Printmagazin der Ruhrbarone zugelegt.
Heute morgen bin ich auch mal dazu gekommen, in dieses hineinzuschauen.
Ich blättere also darin herum und finde direkt auf Seite 8 einen Artikel, bei dem ich mich auch gleich aufregte.

Im Artikel „Fünf Orte wo wir gerne sind…“ steht da zu lesen:

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03/Hohe Mark – zum rumwandeln
[…..]Beliebt ist die Hohe Mark bei Spaziergängern und Radfahrern – vor allem Mountainbiker brettern gerne und Verboten durch das Rotbachtal, das sich durch den dunklen Hain schlängelt. Zwischen zwei Gabelbrüchen kann man dann im Sommer noch rasch eine Wurst auf dem Heidhof essen, […]

Ich habe keine Ahnung mit was für Rädern die Ruhrbarone so unterwegs sind, aber sich einen Gabelbruch im Rotbachtal einzufangen, ist unmöglich, wenn das Bike technisch in Ordnung ist.
Schlimmer wiegt jedoch die Tatsache, das behauptet wird das es im Rotbachtal verboten ist zu fahren.
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Erfahrungsbericht: Siemens Cielo 2 Active beim Mountainbiken

cielo_2_activeZiemlich genau ein Jahr trage ich nun schon Hörgeräte. Grund dafür, dass ich Hörgeräte brauche, ist die Otosklerose. Wen es interessiert was das ist, der schaut doch einfach bei Wikipedia nach (Direktlink).
Damals stellte sich die Aufgabe, Geräte zu finden die meinem Alltag entsprechend ausgestattet sind.
Alltag bedeutet in meinem Fall, fast täglich draußen, egal was für Wetter. Ob nun bei der Arbeit oder beim Sport.

Nachdem klargestellt war welche Fähigkeiten die Hörgeräte haben mussten, blieb nur ein Modell übrig: Siemens Cielo 2 Active
Das war das einzige, das auch Wasserfest war.

Zur Technik (Kurzübersicht):
Die Cielo 2 Active gehören zu den sogenannten Hinter-dem-Ohr-Geräten (HdO) [Wikipedia]
Cielo 2 Aktive sind mit einem digitalen Signalverstärker ausgestattet die in 6 Kanäle aufgeteilt werden. So ist eine individuelle Klanganpassung möglich.
Zusätzlich haben die Geräte eine Nano-Beschichtung, die sie unempfindlich gegen Schmutz und Feuchtigkeit machen. Die Mikrofone sind mit einer GORE™-Membran gegen Wasser geschützt.
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