Langer Lauf mit BZ Messung

Zum ersten Mal habe ich seit der Diabetes Diagnose mal wieder einen langen Lauf absolviert.
Gestern hatte ich deswegen auch einen Ruhetag eingelegt.
Da aufgrund irgend eines Infekt meine Blutzuckerwerte (BZ) eh viel zu hoch sind, blieb es auch nicht aus, dass nach dem Ruhetag der Nüchternwert bei 254 mg/dL lag.
Toll, da ich die Halbmarathon-Distanz angehen wollte, musste ich natürlich auch was Frühstücken vor dem Laufen.
Ca 1 Stunde gab es dann Müsli mit Banane, Leinsamen, Haselnuss- und Mandelstücke. Dazu 150 g Yoghurt. Gestartet bin ich dann mit einem BZ von 386 mg/dL (!!) 🙁

Natürlich musste es heute regnen. Und zwar während des kompletten Lauf. Dazu Temperaturen von 7°C.
Nach 1 Stunde (10 km gelaufen) habe ich zum ersten mal den BZ gemessen: 134 mg/dL
Überraschend niedrig nach 10 km.
Überhaupt, das Messen beim Laufen ist voll Sch*****. Vor allen wenn es auch nicht regnet. Da dir Finger trocken bekommen, das Messgerät und Teststreifen vor Nässe schützen ist schon nicht einfach.

Ich entschloss ein halbes PowerBar Gel zu nehmen. Nach einer weiteren halben Stunde nam ich die zweite Hälfte.
Nächste Messung war dann bei km 20, etwas länger als 2 Stunden war ich da unterwegs (Bruttozeit)
105 mg/dL also weiter gefallen trotz Gel.
Auf dem letzten 1,5 km habe ich dann noch eine Banane gegessen.
Nach 21,3 km stoppte ich die Uhr und ging dann noch 3 km zum auslaufen.
Ungefähr 20 Minuten nachdem ich also das Training abgeschlossen hatte, habe ich noch einmal BZ gemessen. 102 mg/dL. Soweit OK denke ich.
Für die 21,3 km habe ich 2 stunden 3 Minuten (Netto) gebraucht mit einem Durchschnittspuls von 163 bpm.

Nicht mehr OK war es dann 2 Stunden nachdem ich 2 schreiben das „volle Korn Brot“ gegessen hatte.
Der BZ sprang wieder auf 229 mg/dL hoch.
Mist.

 

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Nach der Diabetes Diagnose

Wie schon geschrieben, war schon ein Schock und glauben konnte es ja immer noch nicht wirklich.
Aber das Blutzuckertestgerät sagte nunmal deutlich aus, dass die Werte zu hoch sind.
Ich wollte auf keinen Fall Medikamente nehmen, weder Tabletten, noch Insulin spritzen. Stand auch derzeit nicht zu Debatte. Verschrieben wurde mir jedenfalls nichts.
Da ich ca 2 Wochen nach dem Diagnosetermin eh wegen einer anderen Sache zum Doc musste, hab ich ihn darauf angesprochen wegen dem Messen. „Ach was, brauchst du nicht. Mach einfach ganz normal weiter. Wenn die Werte zu hoch werden, dann bekommst du eben Tabletten und später Insulin falls es nicht anders geht“. Das war sinngemäß das was mir gesagt wurde.
Aber das war genau das was ich nicht wollte.
Da ich mich durch viele Webseiten gelesen hatte, kam ich irgendwann auch auf die Lauber Methode. Also dieses Messen-Essen-Laufen Prinzip. eBook (Fit wie ein Diabetiker: Amazon Partnerlink) bestellt und gelesen.
Klingt plausibel was der Mann so schreibt.
Zugute kommt mir, das ich im April eh schon mit dem Laufsport angefangen hatte, daher war die Umsetzung jetzt nicht so schwer, was das Laufen angeht.

Andere Dinge waren schon schwerer umzusetzen:
Ab sofort stellte ich den Süssigkeitenkonsum ein. Nix mehr, gar nichts. Ebenso hatte ich nur noch nur noch zuckerfreie Getränke zu mir genommen. Und Alkohol hab ich auch gleich weggelassen (auch wenn ich das jetzt nicht hätte tun brauchen).
Jeden Tag Obst, mehr Gemüse, nur noch Vollkornbrot und Eiweißrot mit weniger Kohlenhydrate.
Dazu dann noch Fisch, Nüsse echt, alles was man so auf einschlägigen Webseiten und Ratgebern nachlesen kann, was gut gegen hohen Blutzucker ist.

Und viel Bewegung. Jeden Tag ab Ende September zur Arbeit gelaufen (Walking), meist auch zurück. Machte pro Tag zwischen 6 und 15 km Laufstrecke. Ab und an, leider hatte ich im Oktober nicht die Zeit dazu, Abends noch eine Laufrunde (Running).
So kamen im Oktober 260 km zusammen. Plus der Kilometer die ich während der Arbeit laufe.

In der Summe der Ernährungsumstellung und Bewegung, schaffte ich’s den Nüchternblutzucker auch mal wieder unter 100 mg/dL zu bekommen. Innerhalb von 6 Wochen.
Und abgenommen hatte ich. Am 16. September wog ich 68 kg, am 9. November 60,5 kg. Das war jetzt so nicht geplant. Da muss ich an der Ernährung noch was ändern.

Ende Oktober bekam ich leider eine Erkältung. Diese hat mir dann meine Blutzuckerwert vollkommen durcheinander gebracht.
Auf einmal hatte ich Morgens Werte von 200 mg/dL, 2 Stunden nach dem Essen war ich auch schon mal auf 364 mg/dL hoch.
Dann habe ich zur Zeit auch Urlaub, was die Bewegung einschränkt. In Schritte gemessen halbiert sich die Tageslaufleistung dadurch. Ist auch nicht besonders zuträglich für niedrige Zuckerwerte.
Laufen (running) habe ich trotzdem jeden Tag gemacht, jedoch mit angezogener Bremse, Puls nach Möglichkeit nicht über 150 bpm.
Logisch das der nächste HbA1c-Wert entsprechend höher war als der erste gemessene bei der Diagnose (6,1 zu 6,6 jetzt).
Da aber die restlichen Blutwerte absolut Top waren, sah man den höheren HbA1c-Wert aufgrund der Erkältung nicht so dramatisch. Mal sehen was die Untersuchung im Januar ergibt.

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Trainingsrückblick Oktober 2014

Da sich ja nun herum gesprochen hat, dass ich zum Laufen gewechselt bin, kann ich die Trainingsrückblick was Radfahren angeht kurz machen: Gab nix 😉

Dafür was das Lauftraining umso erfolgreicher.
Nachdem ja nun der Trümmerbruch des Schlüsselbein auskuriert ist, konnte ich im Oktober wieder loslegen.
26 Walking Einheiten auf dem Weg zur Arbeit und/oder Zurück.
7 Einheiten richtiges Lauftraining. Könnte stark verbessert werden. Aber ein wenig fehlte dazu Abends die Zeit.
Insgesamt gelaufene KM per GPS aufgezeichnet: 258 km
Gesamtzeit in Bewegung: 2.426 Minuten
VO2Max gestiegen von 44 auf 49

Die meisten Schritte in einem Monat (aufgezeichnet mit dem Vivofit): 874.567 Schritte
Die meisten Schritte in einer Woche: 27. Okt. – 2. Nov.: 230.118 Schritte

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Slowly, the new fast oder auch Walking genannt

Wie im Bericht zum Radwandertag zu lesen ist, habe ich mir ja das Schlüsselbein zertrümmert.
Und zugleich steht ja immer noch der 21 km Lauf beim P-Weg Marathon an. Den will ich ja nicht aufgeben.

walkingAlso was tun wenn man kein Lauftraining absolvieren darf?
Walking

Lauftraining ist mir untersagt weil die Schulter, respektive das Schlüsselbein, keiner Erschütterung ausgesetzt werden soll. Die Trümmerstücke sollen erst zusammen wachsen. Erst danach darf ich den linken Arm belasten.
Um die Fitness wenigstens annähernd zu erhalten, bleibt nur Walking als Ausgleichssport übrig.
In den letzten Wochen vor dem Unfall, bin ich ja schon oft zur Arbeit und zurück gelaufen. Dabei allerdings in der Nordic Walking Variante. Dabei tut man ja auch was für den Oberkörper, also auch für die Stabilität, was dann wieder positiv für das Laufen ist.

Nun also ohne Stöcke. Sieht blöd aus, ist tot langweilig, aber besser als nix tun und damit #ppw1421 zu gefährden.

Hat auch einen anderen positiven Effekt:
Fördert die Durchblutung und damit auch den Heilungsprozess.

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10 km Volkslauf Moers Schwafheim

Foto-2Da ich vergessen hatte, dass am 19.06. Feiertag ist, schaute ich mal was man so machen kann. So eine Laufveranstaltung wäre doch mal was neues. In Moers fand ein Volkslauf statt. Mit verschiedenen Distanzen.
Und da ich noch nie bei einer Laufveranstaltung war, wollte ich das auch mal ausprobieren. Um Rennerfahrung zu sammeln, hinsichtlich #ppw1421

Trainingskilometer hatte ich ja nun schon einige in den Beinen seit Anfang April, wo ich mit dem Laufen angefangen bin. Zeit mal zu sehen wo ich so stehe.

Also um kurz nach 7 Uhr Donnerstag Morgen auf den Weg gemacht nach Moers. Ich musste ja noch nachmelden.Als Distanz wählte ich die 10 km. Für Halbmarathon ist es noch zu früh.
Tja und da sind sie wieder, diese tollen Begriffe aus einem Land vor unserer Zeit.
Volkslauf“ – hört sich irgendwie so an wie ein Lauf für Leute die sich sonst nie bewegen. So wie „Trimmfahrer“ bei RTF und CTF.

Moers Schwafheim ist wohl eine der kleineren Veranstaltungen. 140 Teilnehmer auf der 10 km Distanz waren am Start. Nachdem ich mich warmgelaufen habe, stand ich dann auch pünktlich um 9:30 Uhr am Start und los ging es.
Ja jetzt weiß ich auch was man in diversen Laufberichten lesen kann. Diejenigen die am langsamsten sind, stellen sich immer direkt nach Vorne. So das man sie schön überholen kann auf dem ersten Kilometer. So man denn vorbei kommt.
Bein der überschaubaren Teilnehmerzahl stellte das jetzt nicht so das größte Problem dar. Möchte nicht wissen wie es ist wenn ein paar Tausend Läufer am Start stehen. Aber mal ehrlich, beim Radsport ist es ja auch nicht anders.

Bildschirmfoto 2014-06-22 um 10.18.33KM 1 bis 4 liefen dann auch soweit ganz gut. Wenn ich auch meinen Puls nicht wirklich in renntaugliche Höhen hieven konnte.
Bei KM 5 und 6 habe ich ein wenig das Tempo rausgenommen. Ich kann das ja noch nicht so einschätzen wie ich zum ende der Distanz klar komme und wollte daher nichts riskieren. Ein Blick nach vorne und ich konnte ja auch sehen das ich nicht so schlecht lag im Teilnehmerfeld.
Den 7. Kilometer hab ich ein wenig angezogen. KM 8 und 9 hab ich irgendwie verpennt.
Bei km 9,5 wollte ich dann noch unbedingt den vor mir laufenden Teilnehmer einholen. Klappte leider nicht, der Abstand war zu groß. Hätte den Sprint eher beginnen sollen. Mit 4:15 min war es dennoch der mit Abstand beste Rennkilometer gewesen.

Im Ziel angekommen ärgerte ich mich dann doch über mein verhaltenes Lauftempo. Da wäre einiges mehr drin gewesen.
Am Ende war es Platz 14 in der AK M40 und Gesamt 29. (Gesamt 28. bei den Herren)
Hier die Ergebnisliste

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6 Wochen mit Garmin Vivofit Fitness Tracker

Anfang April traf der Garmin Vivofit bei mir ein.
Zuvor hatte ich mit dem Fitbit Flex geliebäugelt, wollte dann aber zunächst auf den Fitbit Force warte, da dieser auch als Uhr dient.
2014-04-02 um 08-54-45Zwischenzeitlich stellte dann Garmin den Vivofit vor. Da dieser genau das war, was ich wollte und zudem noch den Vorteil hatte das er sich mit Garmin Connect verbindet, war klar das es dieser Fitness Tracker sein sollte.

Warum überhaupt so ein Ding?
Ich wollte einfach wissen, wie viel ich mich so bewege, also in Schritten. Schließlich bin ich ja auch beruflich sehr viel zu Fuß unterwegs, trotz (oder wegen) Verbundzustellung mit dem Auto.
An einem Tag hatte ich vor Monaten mal per GPS gemessen wie viele Kilometer ich während der Zustellung laufe. Da kam ich auf ca 8 km. Ohne die zurückgelegte Strecke innerhalb von Gebäuden und nur während der Zustellung, ohne Vorbereitung.
Und natürlich wollte ich wissen, wie wenig ich mich bewege, wenn ich Frei habe oder wenn Wochenende ist 😉

Also bei Bike24 das Ding bestellt. Zum Zeitpunkt der Bestellung war der Vivofit fast überall ausverkauft (oder Grün oder Lila). Schwarz wollte ich nicht, ich wollte den Blauen. Bei Bike 24 gab es den für 109,- €, also etwas unter Garmin Vorgabe. Da Bike24 zu der Zeit ungezogen ist, dauerte die Lieferung etwas länger als gewohnt. Egal.

Zur technischen Ausstattung schreibe ich jetzt nichts, dazu kann man auf der Garmin Webseite nachschauen, oder diverse Testberichte im Net nachlesen.

Beim Auspacken war ich jedoch positiv überrascht wie leicht der Vivifit ist. Ich wählte das große Armband und stellte ihn auf mich ein. dies ging innerhalb von Minuten, da ich das App Garmin Connect eh schon nutzte für den Garmin EDGE.
Synchronisierung am Rechner mit dem beiliegenden ANT Stick gestaltete sich auch ohne Probleme. Keine Ahnung was da so mancher für Schwierigkeiten hat.

Die ersten Tage mit dem Vivofit:
Ausgepackt, eingestellt und ab ca 9 Uhr morgens getragen. 23.700 Schritte sind es an dem Tag geworden. Weit mehr als ich vermutet hatte.
Auch die nächsten Tage lag es im Bereich von 22.000 bis 25.000 Schritte. Danach jedoch hatte ich das Gefühl, als wenn weniger Schritte aufgezeichnet wurden, als in den ersten Tagen. Obwohl ich mehr gelaufen bin. Vielleicht braucht der Vivofit auch ein paar Tage um sich zu kalibrieren.
Was besonders positiv ist, dass Ding merkt man nicht. Er ist einfach da ohne zu stören.
Was negativ ist:
2014-05-15 um 21-47-26Liebe Garmin Techniker/Designer, was um alles in der Welt habt ihr euch bei dem Armband-Verschluss gedacht?
Einmal bei normaler Armbewegung am Pullover/Hosenbund entlang gestreift und auf ist der Verschluss und damit der Vivofit weg. Ist mir in den ersten beiden Tagen zwei mal passiert, seitdem „ziert“ ein toller Gummiring den ansonsten optisch gelungenen Tracker. Glanzleistung!
Ich hoffe doch, ihr bessert noch nach und vergesst dabei nicht die Bestandskunden.

Bildschirmfoto 2014-05-15 um 22.23.29Auszeichnungen gab es auch. Die bekommt man wenn man diverse Schrittzahlen erreicht hat. Die erste schon nach 5.000 Schritte, also bei mir nach 2 Stunden 😉
Nette Idee. Aber wohl eher als Motivation gedacht für Menschen die sich wenig bewegen. Ansonsten rasseln die Auszeichnungen nur so herunter innerhalb kurzer Zeit.

Natürlich musste ich dann auch mal ausprobieren, wie mein Puls während der Arbeit ist 🙂
Da ich ja den Pulsgurt des EDGE habe und dieser kompatibel mit dem Vivofit ist, legte ich morgens bevor ich mit dem Rad zur Arbeit gefahren bin den Pulsgurt an und startete eine Aktivität. Dann zeichnet der Vivofit die komplette Zeit die Herzfrequenz auf. Nach dem Heimweg per Rad beendete ich die Aufzeichnung.
Durchschnittspuls lag bei 93 bpm, also 47 % der max. Herzfrequenz (196 bpm bei mir)
Bildschirmfoto 2014-04-03 um 22.08.43Gelaufen sein sollte ich dabei 16,2 km.

Wo ich gerade dabei bin, die angezeigten gelaufenen Kilometer stimmen nicht.
Macht aber auch nichts. Wenn man den Tracker den ganzen Tag trägt, kann die Distanz nicht stimmen. Garmin verwendet hier offenbar einen Durchschnittswert der Schrittlänge die sich aus der Körpergröße und Geschlecht ergibt.
Da man aber über den Tag verteilt keine Standartschritte hinlegt, kann die Distanz nicht stimmen. Das würde sich auch nicht bessern, wenn man die Schrittlänge manuell eingeben könnte. Ich würde mal tippen, das die angegebenen Kilometer bei mir bei einem normalen Tag mit Zustellung, Laufen/Nordic Walking und Alltagsschritte ca 20 % zu hoch sind.
Ich persönlich finde das nicht schlimm. Der Vivofit soll ja nicht dazu dienen genaue Distanzen zu messen. Diverse Tests haben ja auch ergeben das die Kilometer auf dem Vivofit mit der gemessenen Strecke per GPS abweicht. Darüber muss man sich vor Anschaffung eben im Klaren sein.

Challenges
Wettbewerbe mit dem Vivofit gegen andere. Die man nicht kennt.
Man kann an Challenge teilnehmen. Dazu wird man in einen Wettbewerb gesetzt, der sich anhand der bisherigen (Schritt-)Leistung richtet. Ich „durfte“ dann gleich mal in der 125.000 k Challenge mitmachen. Ziel ist es die 125.000 Schritte in einer Woche zu machen und am Ende der Zeit derjenige zu sein, der in der abgelaufenen Woche die meisten Schritte gemacht hat.
Der Gewinner bekommt ein Badge zur Zierde seines Connect Profil.
Also ich muss sagen, diese Challenge motivieren am meisten sich (mehr) zu bewegen. Man schaut zwischendurch immer mal was die anderen Teilnehmer machen (meist sind 12-14 Teilnehmer in einem Wettbewerb).
In der letzten Woche hab ich dann die 125.000 k gewonnen. Musste dafür jedoch knapp 197.000 Schritte laufen.
Das ging nur durch die Kombination 6 Tage arbeiten, zum Teil per Nordic Walking zur Arbeit und zurück plus diverse Laufrunden am Abend. War eine anstrengende Woche.

Der Vivofit trackt auch den Schlaf. Finde ich jetzt nicht wirklich interessant, daher gehe ich darauf jetzt nicht ein. Ein nettes Feature um mal zu sehen wie ruhig/unruhig man schläft, ändern kann man daran ja dann doch nichts.
Kalorien interessieren mich auch nicht. Die Messung wäre eh nur annähernd genau, wenn man 24 h am Tag die Herzfrequenz messen würde.

Was hat es denn nun gebracht
Nix 🙂
Nee, ist schon wirklich interessant wie viel oder wenig man sich so bewegt im Vergleich von mehreren Wochen. Die Challenge motivieren (jedenfalls mich) dazu, sich mehr zu bewegen.
Angefangen hab ich nun auch mit dem Laufsport. Bisher fand ich das immer doof, weil man ja nicht wirklich von der Stelle kommt im Vergleich zum Radfahren.
2014-05-16 um 06-31-15Andererseits ist Laufen auch eine gute Möglichkeit seine Ausdauer auszubauen und dazu weniger zeit zu benötigen als beim Radsport. Mal eben eine Stunde laufen ist schneller gemacht und effektiver als eine Stunde Radfahren.
Ab und an mach ich sogar Nordic Walking. Meist auf dem Weg zur Arbeit und /oder zurück. Ist aber eher als Recom Einheit anzusehen, denn höher als 120 bpm kommt der Puls dabei nicht, egal wie schnell ich laufe.
Da man sich bei jedem Sport ein Ziel setzen sollte das man erreichen will, habe ich das nun auch beim Laufen. Dazu in ein paar Wochen mehr.

Fazit:
Der Vivofit kann definitiv eine Motivation für mehr Bewegung sein. Für ambitionierte (Hobby)Sportler ist es eine nette Spielerei, kein ernsthaftes Trainingsgerät. Um Training aufzuzeichnen und auszuwerten gibt es deutlich bessere Geräte.

Update:
Garmin bessert nach und versendet den Vivokeeper zur Sicherung des Armband kostenlos an die Besitzer.
http://dirkosada.de/2014/09/29/garmin-bessert-den-vivofit-nach/

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Radsportsonntag

Letzten Sonntag ging es nach Haltern. Dort fand der erste Lauf zum NRW Cup statt.
Mitgefahren bin ich nicht, dieses Jahr will ich kein Rennen fahren.
Kurz nach 7 Uhr dann auf das Bike. Straßenlaufradsatz war angesagt. Bei 8° C konnte ich auch endlich mal in kurz fahren. Also ohne Knie- oder Beinlinge. Armlinge waren jedoch von Nöten. Leider machte kurz nach der Abfahrt der Pulsgurt schlapp.
KaffeepauseZuerst geradewegs nach Dorsten. Von dort Richtung Haltern am See. Kurz davor, weil ich noch Zeit hatte in Marl einen Kaffee getrunken und danach noch eine Schleife durch die Hohe Mark bei Lembeck gezogen.
Dann zum Dachsberg in der Haard. dort fand das Rennen statt. Den neuen RSC Niederrhein Pavillon erkannte ich schon von weitem in der Reihe der Teamzelte.
Unsere FahrerInnen waren gerade dabei sich zur Startaufstellung zu begeben. Ziemlich früh so eine halbe Stunde vor Start. Aber was will man machen der der Veranstalter zur Startaufstellung ruft.
Einige andere Mitglieder bzw Familienangehörige waren auch in Haltern um die RSC`ler zu unterstützen.
Insgesamt eine tolle Atmosphäre in der Haard beim Rennen.
Die Ergebnisse unserer Sportler findet ihr in der Pressemitteilung.

Nach dem Rennen noch kurz am Teampavillon gewesen, einen alten Bekannten getroffen und kurz mit ihm gesprochen und dann machte ich mich auf dem Heimweg.
Den Rückweg wollte ich dann durch den nördlichen Pott bestreiten. Vorher einmal über die Haard. Es folgte dann Recklinghausen, Gelsenkirchen Buer und Gladbeck. Über Kirchhellen und Hünxe dann den Rest des Weges.
Komplett waren es 146 km und 620 Höhenmeter. Tolles Wetter, tolle Veranstaltung und super Beine. Nicht eine Schwächephase, weder bergauf noch bei den Ampelsprints in den Städten.
Haben sich die Trainingskilometer in den letzten Wochen doch gelohnt 🙂

Ach so, Bilder vom Jedermannrennen in der Haard findet man bei Stefan.
Ein kurzes Video vom Start bei Youtube.

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100 km Rennradrunde

2013-05-01 10.17.56Der April war ja ganz OK so im Ganzen gesehen. Der Mai muss aber noch besser werden.
Da ja nun mal der 1. Mai ein Feiertag ist und auch in Spellen das Maifest stattfindet, blieb als nichts anderes übrig als auch am Feiertag früh aus dem Bett zu kommen und das Training auf den Morgen zu verkegen.
6:30 Uhr Wecker klingeln, 7:20 Uhr auf dem Rad.
4 Grad Celsius, na klasse, wieder Arschkalt.
Dazu auf den ersten 30 Kilometer fast nur Gegenwind. Aber immerhin schien die Sonne.
Als Strecke wählte ich die 150 km RTF Runde von Buer Westerholt. Mit ein paar Änderungen, da ich 100 km als Ziel gesetzt hatte.
Durch den Gegenwind bedingt war natürlich der Schnitt auf den ersten 50 km unter aller Sau. Auf den zweiten 50 lief es dann besser, so das am Ende knapp 29 km/h im Schnitt auf dem Tacho standen. Bei einem Durchschnittspuls von 156 bpm
Ganz in Ordnung soweit meiner Meinung nach.

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CTF Steele 2013

Es wird einfach nicht warm.
Früh aufgestanden da ich den Hinweg nach Steele per Bike absolvieren wollte. Null Grad zeigt der Garmin in der Auswertung als Tiefsttemperatur auf dem Hinweg an.
Irgendwie war ich schlecht drauf. Puls zwischen 160 und 170, müde Beine. Denke mal das es an den Temperaturen lag.
In Essen angekommen war es auch nicht viel wärmer. 2 Grad um genau zu sein.

Nach den knapp 50 km des Hinweg war dann frieren angesagt bei der Anmeldung. Diese ging, da ich jetzt eine Wertungskarte besitze, relativ schnell.
Dann kurz die anderen gesucht, ein paar hatte ich bei den Ankunft schon getroffen und dann ging es als ziemlich große Gruppe auf die Runde.
Gleich den ersten Anstieg ging ich ziemlich locker hoch. Vergessen waren die schweren Beine von Hinweg.
Die große Gruppe blieb bis zur Abzweigung Mittel/Groß fast komplett zusammen.
An der Abzweigung entschied ich mich für die Mitteldistanz, da ich noch per Bike nach Hause wollte.
Mit Markus und Stefan bin ich dann ins Ziel gerollt.
Stefan hat seine Eindrücke auf seinem Blog hinterlegt.

Mit Hin- und Rückweg waren es dann knapp 1.500 Höhenmeter auf 140 km für mich.

Hier die Auswertung des Garmin:

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