CTF Haard 2011

Die CTF in der Haard von den Haardbikern ist immer eine Reise wert und das frühe Aufstehen letztendlich auch.
Dieses Jahr bin ich dann sogar auf die Strecke gegangen, zusammen mit K.
Da wie immer bei dieser CTF auch gleichzeitig Muttertag ist, wollte sie früh starten und nach der Runde auch möglichst zeitig wieder weg.
So sind wir um 8 Uhr mit dem Auto angereist. Kurz die Startnummer geholt und ab ging es auf die mittlere Runde.

Ich habe es mal gewagt und bin mit dem Cyclocross aufgebrochen. Ich weiß zwar das die Runde in der Haard zum größten Teil aus Singletrails und auch Wurzelpassagen besteht, aber Versuch macht Klug.
Bei der derzeit herrschenden Trockenheit war es heute eine arg staubige Angelegenheit. Wenn man hinter einer Gruppe von Bikern die Downhills gefahren ist, sah man vor lauter Staub den Weg kaum noch.
Das macht es mit dem Crosser etwas schwieriger, denn man muss schon etwas genauer hinschauen beim Downhill, um nichts zu übersehen.
Bis zur ersten Verpflegungsstation sind wir gemeinsam gefahren.
Ab da bin ich dann vorgefahren, da K. heute ein wenig schwere Beine hatte und so am Uphill das Tempo nicht gehen konnte.
An der zweiten Verpflegung wartete ich auf sie und gemeinsam starteten wir dann auf die letzten Kilometer zum Ziel. Auch auf dem Teilstück zog ich dann weiter, lief heute ganz gut, vor allem bergauf, was mich doch ein wenig wunderte, da ich dieses Jahr nicht viele Höhenmeter gefahren bin.
nach 2:37 Stunden kam ich im Ziel an.

Teilweise ist es schon sehr grenzwertig mit dem Crosser gewesen. Machbar aber mit dem MTB weitaus bequemer zu fahren.

Hier noch das Höhenprofil von heute:

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Auf nach Garzweiler

Letzten Herbst habe ich schon mal probiert nach Garzweiler zu fahren, musste das Unterfangen jedoch aufgrund von heftigem Gegenwind abbrechen.

Da ich heute frei hatte, machte ich mich gegen 7 Uhr auf den Weg dorthin. Zuvor musste jedoch Sohn und Katzen noch versorgt werden, damit Frauchen auch mal etwas länger schlafen kann.
Die Wetteraussichten für heute waren eigentlich ganz gut, leichter Rücken-/Seitenwind und es sollte bis Nachmittag trocken bleiben.
Kurz nachdem ich losgefahren bin jedoch die ersten Regentropfen. Anhand der Wolken konnte ich jedoch sehen das es nicht viel werden könnte, also weiter gefahren. Die Temperatur lag bei 9 Grad und so bin ich auch in kurzer Hose, Langarmtrikot und Windweste losgefahren.
In Duisburg zeigte sich auch kurz die Sonne, genau so wie es gemeldet wurde.
Über den ERS-Weg führte die Tour nach Bearl, dort über die Rheinbrücke und weiter nach Moers.
Von dort nach Rheinhausen. Kurz hinter Rheinhausen sollte der Track beginnen, den ich vor Monaten schon bei GPS-Tour.info heruntergeladen hatte.
Der Anfang war auch nicht schwer zu finden und so fuhr ich den Track ab.
Hinter Krefeld, in Lank-Latum musste ich mich entscheiden ob ich den Weg über Mönchengladbach oder Meerbusch nehmen sollte.
Ich entschied mich für Meerbusch.
Nach wenigen Kilometern stand ich vor einem Schild, für „Radfahrer verboten“.
Na klasse, ein Track fürs Rennrad der nicht fahrbare Straßen enthält, tolle Leistung des Trackersteller.
Also eigenen Weg gesucht, der mich nach Willich führte. Das Teilstück was ich befahren habe ist aber für Rennräder unpassierbar, da es über Feldwege geht.
Eine Straße erreichte ich am Wasserwerk Willich und ab da sollte es auch erstmal weiter gehen über Straßen.
Nachdem ich ca 70 km gefahren bin, fing es ziemlich heftig an zu regnen. Perfekt, kurze Hose, Temperaturen um 10 Grad und Regen, natürlich kein Regenzeug mit und mitten in der Pampa.
Egal, weiter ging´s obwohl es Arschkalt war.
Da ich immer noch einen eigenen Weg suchte, blieb der Blick aufs iPhone ab und an zur Orientierung nicht aus. Durch das stop an go wurde es auch nicht wirklich wärmer.
Aber ich näherte mich dem Tagebau und so kurz vor dem Ziel wollte ich dann ja nicht aufgeben.
Über irgendwelche Radwege kam ich dann nach Liedberg und kurz danach hatte ich auch den Track wiedergefunden.
Nun nur noch nach Grevenbroich und von dort zum Tagebau Garzweiler.
Und? wieder eine Straße für Radfahrer gesperrt. Also keine Ahnung was derjenige da aufgezeichnet hat, aber das ist großer Mist.
Und wieder ging es über Feldwege.
Von Elfgen aus konnte ich dann die Schaufelradbagger in der ferne sehen, also war es geschafft. Noch ein paar Kilometer und ich war am Infopavillion angekommen. Von dort ist es auch nicht mehr weit zu einem Aussichtspunkt der einen tollen Blick über das Tagebaugelände zuläßt. Also zulassen würde, wenn das Wetter besser gewesen wäre.
Trotzdem die Kamera aus dem Rucksack geholt und Fotos gemacht.

Erwähnte ich schon das es immer noch regnete?

Ziemlich durchgefroren war ich dann so das ich mich dazu entschlossen habe, nicht noch nach Mönchengladbach zu fahren, sondern den erstbesten Bahnhof zu nehmen, welcher sich dann in Gustorf befand. eigentlich kein Bahnhof, eher eine Haltestelle.
Völlig naß wartete ich dann ca 30 Minuten auf die Bahn. Der Rückweg führte über Düsseldorf. Blöderweise habe ich vergessen das heute eine Bambe in Duisburg entschärft wurde, so das es zu verzögerungen im Zugverkehr gekommen ist. Na wenn schon frieren, dann eben noch länger, war jetzt auch egal.
In Duisburg ein letztes Mal umsteigen, wieder mit Verspätung und irgendwann war ich dann auch zuhause.

Bei schönem Wetter will ich aber nochmal dorthin. Wahrscheinlich aber mit dem Zug nach Mönchengladbach und dann durch das Braunkohlerevier hindurch, oder drumherum.

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Lost in linker Niederrhein

So grandios habe ich mich schon lange nicht mehr verfahren 😉

Eigentlich hatte ich vor die Anholtrunde zu fahren. Da der Track aber nicht mehr auf dem Garmin war, entschied ich mich dazu zur Halde Rheinpreußen zu fahren.
Die ersten Kilometer auf der linken Rheinseite, nachdem ich die Weseler Rheinbrücke überquert habe, waren auch ok. Über den Rheindeich ging es nach Rheinberg. Der Radweg auf dem Deich ist gut ausgebaut und man kann locker rollen lassen.
In Rheinberg entschied ich mich dazu, die Halde Norddeutschland zu besuchen. Das ist wohl die einzige Halde die ich noch nicht befahren habe, wurde also Zeit.
Kurz am iPhone nachgeschaut wo diese überhaupt zu finden ist und los ging es.
Also die Beschilderung jenseits des Rhein ist nicht allzu prickeld, um es mal freundlich zu formulieren. Weitere zwei mal schaute ich am iPhone nach dem rechten Weg, trotzdem kam ich nicht da hin wo ich hin wollte.
Am Kloster Kamp kam ich aus. So ein Mist, völlig falsch. Egal, rauf zum Kloster und Bilder gemacht. Wenn ich schon mal da bin.
Große Lust hatte ich dann auch nicht mehr die Halde zu suchen, war auch schon später als geplant.
Dann, nach ein paar Kilometern, erschien die Halde. Also gut, dann doch noch hin und hinauf. Egal was die Zeit sagt.
Oben steht das sogenannte „Hallenhaus“
Kurz Fotos gemacht, hinunter von der Halde und den schnellsten Weg zur Fähre Orsoy genommen. Um über Bearl zu fahren, dazu war es nun wirklich zu spät.
Mit der Fähre über den Rhein gesetzt und die letzten Kilometer nach Hause geradelt.
Übrigens, scheint so als wenn wir hier den saubersten Kühlturm Deutschlands haben.
Insgesamt waren es 82 km mit 300 hm und einem lockeren Schnitt von 26,7 km/h bei einem Durchschnittspuls von 136 bpm.

Somit konnte ich die Osterkilometer auf über 300 steigern was ein effektives Ausnutzen der Feiertage bedeutet 😉

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Ostern, Zeit zum Biken

Wenn man schon ein paar Feiertage nutzten kann, dann sollte man das auch tun.

Am Freitag fand die traditionelle Karfreitagstour am Niederrhein statt.
Morgens um 7:55 Uhr habe ich mich aufs Bike geschwungen und bin nach Wesel, zum Treffpunkt der Tour.
Unterwegs traf ich dann auch einige der weiteren Mitfahrer. Kein Kilometer zusammen gefahren, Glas auf dem Radweg und ein platter Vorderreifen als Resultat bei einem der Bikekollegen. Also kurze Pause, neuer Schlauch rein und ab dafür.
In Wesel angekommen warteten bereits weitere Mitstreiter und nachdem alle eingetroffen sind, setzte sich die Gruppe bestehend aus 15 BikerInnen in Bewegung um die große Runde unter die Räder zu nehmen. diese führte über die Rheinbrücke nach Xanten zur Fähre, dort trafen die FahrerInnen der kleinen Runde ein.
Mit insgesamt 23 TeilnehmerInnen machte man sich ab dort gemeinsam auf die Runde.
Wolfsberg, Tüschenwald, „Halfpipe an der Boxteler Bahn“, Uedemer Hochwald, alles Orte die der erfahrene Karfreitagstourteilnehmer bereits kennt wurden auch in diesem Jahr befahren. Markus hat allerdings in diesem Jahr ein wenig die Streckenführung geändert, was dem Reiz der Tour gut tat.
In Marienbaum trennten sich unsere Wege, denn ich musste noch zu einer Familienfeier und konnte deswegen am anschließendem Grillen nach der Tour leider nicht teilnehmen.
Zuhause angekommen hatte ich dann 101 km und 700 Höhenmeter in 4:44 Stunden absolviert.
Teilnehmer der Tour können die Bilder die ich gemacht habe unter folgendem Link herunterladen: http://gallery.me.com/osada/100098

Samstags musste ich zuerst arbeiten. Am Nachmittag dann, die Sonne lockte, habe ich mich aber auf den Crosser gesetzt um ein paar Kilometer zu trainieren. Sollte eigentlich eine lockere Runde auf der Straße werden, aber da sich die Beine gut anfühlten trotz der 100 km vom Vortag (oder wegen diesen?) habe ich dann 50 km in 1:44 Stunde gefahren. Die letzten sechs Kilometer zum ruhigen ausrollen genutzt, ansonsten wäre es ein guter 30ger Schnitt geworden, so immerhin ein 29,8 er Schnitt 😉

Am heutigen Sonntag war ich zuerst mit den Kids in den Testerbergen.

Thies

Fabian

Lockeres einrollen am Anfang da Fabian etwas spät kam und die geplante Runde in die Loose Berge nicht mehr machbar war.
Danach etwas Fahrtechniktraining die auch für wenige Bilder genutzt wurden.
Nach dem Jugendtraining bin ich dann noch eben zur Halde Haniel hin.
Da war ich schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr.
Erfreulicherweise war es um die Mittagzeit sehr ruhig auf der Straße und im Wald. Auch auf der Halde war fast nichts los.
Auf dem Hinweg und auf der Halde habe ich auch die Zeit genutzt um ein paar Bilder zu machen.
Den Rückweg nahm ich dann durch das Rotbachtal, über die Gärtnerhalde und am Tenderingssee vorbei bis hin nach Spellen.
So sind es heute insgesamt nochmal 70 km geworden.

Insgesamt habe ich in den letzten 3 Tagen also 221,5 km und 1.250 Höhenmeter gefahren. Ist vollkommen in Ordung 🙂

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Rückblicke: Erlebnisweg Rheinschiene 05.06.2004

So, in der Reihe der Rückblicke habe ich jetzt was ganz altes ausgegraben 😉

2004 bin ich den Erlebnisweg Rheinschiene an einem Stück komplett gefahren.
383 km mit dem Mountainbike, ich kann mich huete noch daran erinnern wie sehr der Hintern geschmerzt hat nach der Tour.

Hier der Originaltourbericht:
„Nachdem ich letztes Jahr schon versucht habe, den ERS-Weg (Erlebnisweg Rheinschiene) komplett zu fahren, wollte ich es dieses Jahr nochmal versuchen.
Ende März bin ich ihn schonmal bis Köln und wieder zurück gefahren.

Um 5.30 Uhr gings dann los.
Da ich die erste Teilstrecke bis Köln schon kannte, gab es auch keine Probleme mit der Wegfindung. Wie auch im letzten Jahr bin ich ab Leverkusen Innenstadt die B8 entlang bis Köln gefahren. Der Grund dafür war der gleiche wie im letzten Jahr, dass aufgrund der Baustelle in Leverkusen die Beschilderung nicht zu finden ist. Viel verpasst man aber wohl auch nicht dadurch und eine Abkürzung ist es auch nicht.

Ab Köln ging es dann wieder den ERS entlang am Rhein. Zwischen Köln und Bad Honnef ist der Weg landschaftlich am schönsten. Während um Düsseldorf herum die Strecke sehr frei ist und man dadurch auch dem Wind mehr ausgesetzt ist, so ist die Strecke ab Köln bewaldeter.
Zudem hat man ein schönes Panorama, wenn man auf Bonn zufährt. Direkt hinter Bonn liegt ja das Siebengebirge und man hat fast das Gefühl, auf die Alpen zuzufahren
Kurz vor Bonn an der Sieg ist die Ausschilderung etwas verwirrend. Mit der Fähre überzusetzen ist wohl nicht ratsam, wenn man das Boot sieht. Kaum größer als ein Paddelboot 😉
Also sollte man über die Brücke fahren. Die Schilder zeigen aber in den Wald. Da bin ich dann auch hingefahren, was mir einen Umweg von 4 km bescherte und ich wieder an der gleichen Stelle ankam. Man muß also die Brücke hochfahren, um über die Sieg zu kommen.
In Bonn selbst geht es über die schöne Rheinpromenade bis nach Bad Honnef.
Dort angekommen ist der ERS-Weg dann einfach zu Ende. Eine letzte Hinweistafel steht da noch und man könnte dann über den „Romantischen Rhein“ (ein weiterer Radweg) weiterfahren.
Halbe Stunde Pause hab ich dort gemacht. Immerhin waren es bis dahin schon 180km.

Dann ging es wieder zurück. Das erste Stück bis Bonn muß man den selben Weg zurück fahren, da man nicht auf die linke Rheinseite überwechseln kann. In Königswinter kann man aber eine Rheinfähre nehmen.
Ich bin aber bis Bonn gefahren und habe dort die erste Brücke überquert.
Zurück bis Köln geht es auch problemlos und genauso schön wie auf der anderen Rheinseite beim Hinweg.

Durch Köln hindurch war sehr viel los auf der Promenade. Aber da das Stück nicht so lang ist, gehts noch.
Der Rest des Weges ist wie im letzten Jahr. Allerdings muß man hinter den Ford-Werken aufpassen. Da fehlt ein Schild. Direkt hinter den Werken gehts rechts ab. Wenn man an der Auffahrt zur Schnellstraße vorbeifährt, ist man zu weit gefahren.
Das hab ich dann auch gemerkt und bin ca 25km dort herumgeirrt. Hab mich mehrmals durchgefragt, um wieder an den Rhein oder Richtung Düsseldorf zu kommen. Jetzt weiß ich aber auch, dass die Kölner nichts anderes kennen als Köln 😉
Nach der Irrfahrt bin ich wieder an den Ford-Werken angekommen und hab dann endlich auch die richtige Abzweigung genommen.

Durch den Umweg bin ich ziemlich spät nach Hause gekommen. Es war kurz nach 23 Uhr und stockdunkel.
Gefahren bin ich insgesamt 383km in 14 Stunden und 44 Minuten. Gesamtfahrtzeit mit Pausen war knapp 18 Stunden.

Vielleicht werde ich ihn dieses Jahr nochmal bei schönerem Wetter fahren, da es sehr bedeckt gewesen ist.

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Rückblicke: Dritte TOP of the POTT Tour 29.01.2006

Hier ein Tourbericht von einer der schönsten Touren der letzten Jahre:

Kalt war es, soviel vorweg

Dennoch standen 32 Biker/innen pünktlich um 10.15 Uhr auf dem Parkplatz in Ennepetal um bei -6° C die Tour zu fahren.

Die Streckenverhältnisse waren für einen Wintertag fast schon perfekt zu bezeichnen.
Harschiger Schnee der nicht an den Reifen klebte und dadurch auch als „trocken“ anzusehen.
Zudem gab es strahlenden Sonnenschein.

Um 10.35 Uhr ging es dann, nachdem das obligatorische Gruppenfoto…….

… gemacht wurde, auf die Runde.
Am ersten Anstieg gab es leider auch schon die ersten Ausfälle. Bedingt durch einen defekten Freilauf stiegen 3 Bikerinnen aus.
Zum Glück gab es bei der weiteren Tour keine Ausfälle mehr und Defekte waren auch nicht zu verzeichnen. Einzig wohl ein verbogener Bremshebel der aber an der Weiterfahrt nicht hinderte.

Der erste Anstieg mußte zum Teil geschoben werden, da an fahren bei dem Schnee nicht zu denken war.
Oben angekommen wurde man aber durch einen super Ausblick über das Tal mit den verschneiten Feldern belohnt.
Kurze Pause, viele Fotos und weiter ging es schiebender Weise zum ersten Scheitelpunkt.
Es folgte eine Abfahrt über verschneite Wege.
Vorbei an der zugefrorenen Haspertalsperre ging es dann über Waldwege hinauf um dann nach einer weiteren zugeschneiten Abfahrt den Weg Richtung Ennepalsperre aufzunehmen.

Diese haben wir diesmal aber nicht angefahren, da wir die Streckenführung gegenüber den ersten beiden TOTP-Touren ein wenig abänderten.

Weiter ging es dann durch kleine Täler hin zum schönsten Trail der Tour.
Der Wurzeltrail kurz vor Breckerfeld forderte diesmal einiges an Fahrtechnik denn der Schnee machte ihn nicht einfacher.
Alle Teilnehmer meisterten auch diese Stelle und so konnte die Fahrt dann zum höchsten Punkt, dem Wengeberg, fortgesetzt werden.

Auf 442 Meter über normal Null stellten sich dann 29 Biker/innen zum Erinnerungsfoto am Schild auf:

Nach der Abfahrt wurde dann wieder einmal die Pizzabude gestürmt und der Inhaber zur Verzweiflung gebracht (nächstes Mal lassen wir ihn auch in Ruhe;o)) )

Nach zugegeben etwas zu langer Pause ging es dann auf den Rückweg nach Ennepetal.
Wieder über verschneite Wege und Trails, mit netten Abfahrten gespickt.
auch an der Haspertalsperre verkürzten wir noch einmal da wir Zeitlich ein wenig in Bedrängnis geraten sind.
Nach 6 Stunden auf dem Bike mit einer Fahrzeit von ca 3 h 40 min kamen alle wohlbehalten am Parkplatz an.

Durch die verschneiten Wege, dem perfekten Wetter und wie immer nette Teilnehmer wird die Tour wohl allen für lange Zeit in Erinnerung bleiben.

Sicher wird es es nicht die letzte TOP OF THE POTT gewesen sein.

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Rückblicke: Aktionstag Rotbachtal 25.02.2006

Am 25. Februar 2006 trafen sich 19 Biker/innen im Rotbachtal um am Aktionstag zur Erhaltung des Rotbachtrail teilzunehmen.

Hiermit möchten wir uns, seitens der IG Rhein/Ruhr, für den überwältigenden Zuspruch bei allen Teilnehmern bedanken!
Der Oberhausener Stadtanzeiger titelte danach mit dem Aufmacher auf Seite 1:
„Biker und Naturfreunde ziehen an einem Strang
Einmalige Schutzaktion im Hiesfelder Wald“

Um 14 Uhr traf man sich auf einem Parkplatz in der Nähe des Rotbachtrail.
Etwas ungläubige Blicke kamen vom Förster, Herr Herbrecht, als er die Masse der Teilnehmer sah. Damit hätte er und auch der Vetreter der Stadt Oberhausen, der auch vor Ort war, nicht gerechnet.
Umso erfreuter war man dann.

Bepackt mit allem Möglichen an Werkzeug ging es dann zu zwei Stellen in besagten Gebiet.

Mit dabei war auch ein Bollerwagen, bepackt mit belegten Brötchen, Kuchen und diversen Getränken. Unsere Mädels haben alles getan um auch für das leibliche Wohl der Teilnehmer zu sorgen.

An den 2 Stellen im Rotbachtal wurde dann kräftig gearbeitet.
Im abgesperrten Teil bauten die erste Gruppe die noch fehlende Absperrung auf. Dabei bemerkte man, das ein Teil der erst kürzlich aufgebauten Absperrung schon wieder zerstört wurde. Auch dieses Stück wurde instand gesetzt.

Die zweite Gruppe nahm sich den Zaun entlang des Rotbach vom abgesperrten Teil in Richtung Huesken/Schroer vor. Hier wurden marode und zerstörte Absperrungen wieder instand gesetzt.
Ca 800 m Zaun wurde so wieder hergerichtet.

Es wurde sogar soviel aufgebaut, dass das vorbereitete Material nicht reichte und man etwas improvisieren mußte. Dazu wurde dann alles was verwertbar war zum Aufbau verwendet.

Was besonders auffiel war die super Stimmung in der Gruppe. Alle waren begeistert bei der Sache, es wurde viel gelacht und durch die Aktion haben die Teilnehmer auch noch besser einander kennengelernt.
Auch Herr Herbrecht war begeistert von den Bikern.

Etwas zu wünschen übrig lies die Teilnahme der ebenfalls eingeladenen Naturschutzverbände. Der NABU Oberhausen war mit einer Person vetreten.
Auch die Presse, hier vor allem die NRZ Oberhausen, zeigte nicht das nötige Interesse wodurch dann ein nicht optimaler Zeitungsbericht entstand.

Wir als Biker können dennoch das positive Ergebnis dieser Aktion betrachten:
19 Biker/innen die an der Aktion teilgenommen haben.
Dabei auch unterstützung von Bikern der lokalen Radsportclubs ( Radler Bottrop) und sogar Teilnehmer aus ganz NRW (einer reiste extra aus Dortmund an)
Die Mountainbiker haben einen sehr guten Eindruck beim Förster und der Stadt Oberhausen hinterlassen.
Wir konnten das Bild der Mountainbiker als naturschädigende Nutzer umkehren und uns als gleichberechtigte Nutzergruppe etablieren welche auch interesse an der Natur zeigt in der wir uns bewegen.

Natürlich werden wir weiter daran arbeiten und die Aktion war nicht die Letzte in diese Richtung.

Die Presseberichte:

Stadtanzeiger Oberhausen:
— Artikel Anfang–
Biker und Naturfreunde ziehen an einem Strang
Einmalige Schutzaktion im Hiesfelder Wald

Schmachtendorf.
Wer glaubt, dass es in einem Naturschutzgebiet immer ruhig und friedlich zugeht, wurde im Hiesfelder Wald bislang eines Besseren belehrt.

Konfrontationen zwischen Mountain-Bikern (sprich Radfahrern), Spaziergängern und Naturfreunden sind hier keine Seltenheit. Fussgänger, die die Absperrungen von Wildruhezonen missachten, Mountain-Biker, die Holzbarrieren zersägen und sogar Brutfläche gestört wird: Das alles hat Michael Herbrecht vom zuständigen Forstamt Wesel auf den Plan gerufen.

Nach nächtlichen Aktionen mit Sägen und Nägeln, die für Biker ausgelegt wurden, stand für ihn fest: „So kommen wir nicht weiter“.

Das vielfach genutzte Erholungsgebiet im Oberhausener Nordosten steht bereits seit 1957 offiziell unter Naturschutz und wurde 2003 von der Europäischen Union zu einem besonderen Schutzgebiet erklärt.

„Wir als Eigentümerund Forstbehörde sitzen nicht nur zwischen den Stühlen, sondern sollen jetzt auch noch restriktiver vorgehen“, erklärt Michael Herbrecht.

Die Lösung des Problems heißt: Künftig sollen alle an einem Strang ziehen. Auch die Deutsche Initiative Mountain Bike Rhein/Ruhr hat inzwischen das Gespräch mit der Forstverwaltung gesucht. Damit ist die erste gemeinsame Schutzaktion von Bikern, Naturschutzbund, Forstamt und Landschaftsbehörde nun beschlossene Sache.

Bei einem gemeinsamen Termin wurden zerstörte Absperrungen ausgebessert und Radfahrer und Spaziergänger über den Sinn der Brutgebiete informiert.

Die Hilfe der Sportler honoriert die Forstverwaltung mit dem Angebot einer alternativen Mountai-Bike-Route.

Auch Eisvögel und Schwarzspechte haben künftig ihre Ruhe: Die Waldbesucher werden nun um den entsprechenden Bereich herumgelenkt.

„Hoffentlich müssen wir jetzt keine Knöllchen mehr verteilen“, meint Michael Herbrecht.

— Artikel Ende–

NRZ Oberhausen:
–Artikel Anfang–
„Trampelpfade sind auch für Reifen tabu

UMWELT / Naherholung in der Natur: Mountain-Biker helfen beim Schutz von Vögel-Brutplätzen im Wald.

Eigentlich sollte man von Wanderern und Radfahrern, die im Wald unterwegs sind, erwarten, dass sie die Natur respektieren. Aber manchmal hilft einfach nur Stacheldraht. Normalerweise sei der ein Unding im Wald, meint Michael Herbrecht vom Forstamt Wesel und blickt dabei in einen Bestand von Altbuchen unweit der Grafenmühle, der gerade eingezäunt wurde.

In der Nähe des Rotbachs treffen die Interessen von Natur und Erholungssuchenden ohnehin schon heftig aufeinander. Seitdem aber auch noch die Mountain-Biker durch die „Prärie“ am Rande der Stadt preschen, ist für Herbrecht endgültig „Schluss mit lustig“. Auch Naturschutzorganisationen schlagen seit längerem Alarm: Trampelpfade wuchsen in den 90-er Jahren auf bis zu 70 Meter Breite an. Als dann noch zwei schwere Unfälle hinzukamen, bei denen Mountain-Biker Spaziergänger erheblich verletzten und Unfallflucht begingen, war klar, dass die immer schon illegale Nutzung der Pfade unterbunden werden musste.

Das schreiben schon seit 2003 die Auflagen vor, denn damals wurde das bereits 1957 zum Naturschutzgebiet erklärte Areal ein “ Flora-Fauna-Habitat“ (FFH)-Schutzgebiet, ein besonders wertvolles Biotop, für das ein Maßnahmenkonzept die Sperrung der Trampelpfade vorsah. Eine Änderung des Landesforstgesetzes legte zudem fest, dass Radfahren nur noch auf befestigten Wegen zulässig ist. Das Gesetz sieht bei Verstößen hohe Bußgelder bis zu 25 000 Euro vor.

Bußgelder bis zu 25 000 Euro

Das Konzept, die besonders kritischen Stellen entlang des Rotbachs, an denen Eisvogel und Schwarzspecht brüten, zu schützen, ging jedoch zunächst nicht auf. Erst waren „unwissende Radfahrer“ das Problem, die die Folgen ihrer Fahrten nicht kannten oder diese gar beabsichtigten, meint Michael Herbrecht. Also wurden vor der Brutzeit 2004 die Pfade gesperrt, Schilder und Leitplanken angebracht. Doch diese wurden mutwillig zerstört.

Inzwischen setzt Herbrecht auf die Zusammenarbeit mit den Mountain-Bikern. In der vergangenen Woche erneuerte man gemeinsam die Absperrungen und informierte vorüberfahrende Radler. Neben dem Forstamt, der Landschaftsbehörde und dem Naturschutzbund beteiligten sich an der Aktion auch Mitglieder der „Deutschen Initiative Mountain Bike Rhein/Ruhr“ (DIMB). Letztere hatten das Gespräch mit Herbrecht gesucht und machten sich dafür stark, den Nutzern des Naherholungsgebietes den Sinn der Brutgebiete zu erklären. Herbrecht legt viel Wert auf die Mitarbeit der Sportler.

Um den Wald nicht nur mit Paragraphen zu schützen, wurde vom Regionalverband für Biker auf der Halde Haniel eine Alternativstrecke vorgesehen. Zudem organisieren der Bund deutscher Radfahrer und ein Bottroper Verein seit 2005 eine jährliche Crossfahrt – auf legalen Wegen.

Herbrecht hofft, dass die erneuerten Absperrungen nun nicht wieder zerstört und die Arbeit der „großen Koalition“ aus Radfahrern und Naturschützern damit zunichte gemacht werden.

28.02.2006 MICHAEL NICOLAS “
–Ende des Artikels–

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Rückblicke: 3 Täler Tour 11.12.2005

Als Guide unterwegs bei der von mir erstellten 3 Täler Tour in Essen

Am 11.12. trafen sich sage und schreibe 31 Biker/innen in Essen am Vereinsheim des SV Steele um die Drei Täler Tour zu fahren.

Um 11 Uhr war Treffpunkt und gegen 11.15 Uhr ging es dann auf die Runde.
Mit dabei waren diesmal 11 Bikerinnen. Zudem auch ein Biker aus Spanien (es war seine erste Tour in Deutschland), einer aus England und einige Biker/innen aus ganz NRW (Köln, Ostwestfahlen/Lippe)

Ein paar Kilometer ging es erst über befestigte Wege über Byfang in Richtung Deilbachtal. Auf dem Weg wurde auch schon die ersten 200 Höhenmeter überwunden.
Und auch die ersten Defekte ließen nicht allzulange auf sich warten. Eine gewechselte Kette und ein Loch im Schlauch waren die Ergebnisse.
Es folgte eine abwechslungsreiche Strecke mit feinsten Trailabschnitten, netten Downhills und auch breiteren Forstwegen als Verbindung.

Die Stimmung in der Gruppe war wie bei allen anderen Touren bisher, wieder einmal perfekt.
Trotz teilweise heftiger Uphills, war es kein Problem die Gruppe zusammen zuhalten. Wie immer wurde auf die nachzügler gewartet. Bei den Kurzstopps lernten sich die Biker/innen untereinander auch besser kennen.

Kurz vor dem Assbachtal mußte dann auch die berüchtigte Wiese (bekannt aus einer der CTF des SV Steele) bezwungen werden. Mit bis zu 25% Steigung nicht gerade ein einfaches Unterfangen.
Nach einem technischeren Downhill und der Bachquerung folgte dann auch gleich der nächste heftige Uphill. Auch hier waren teilweise über 20% zu bezwingen. Die Streckenverhältnisse mit rutschigem Untergrund machte es dabei auch nicht einfacher.

Weiter ginge es durch das Hespertal und dann Richtung Baldeneysee. Kurz vorher mußte man dann noch einen schönen Downhill fahren, der einen direkt ans Ufer des Sees brachte.
Eine halbe Umrundung des Baldeneysee folgte, wobei man sich dort gut die Beine etwas locker fahren konnte.
Es folgten dann noch etwas über 100 hm hinauf zu Stadtwald um von dort eine längere Abfahrt über befestigte Fostwege hinab zur Ruhr.
Ein wenig flaches Teilstück an der Ruhr entlang und wir waren wieder am Startpunkt.

Insgesamt wurden 42km mit 800 Höhenmeter bezwungen. Die Tour dauerte 4,5 Stunden, wobei 3,5 Stunden reine Fahrtzeit waren.

Nach der Tour löste sich dann die Gruppe auf, wobei auch schon nach der nächsten Tour gefragt wurde. Und auch nach einer Wiederholung dieser Tour.
Beides wird beizeiten folgen.

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Rückblicke: RTF Moers 2003

Damals, ganz lange ist es her und ich fuhr zu der Zeit ein 14kg Hardtail von Bulls:

Tourbericht vom 01.06.2003:
RTF Moers 2003
Am 01.06.03 bin ich zum ersten Mal eine RTF gefahren.
Der RSC Moers veranstaltete die “Niederrheinrundfahrt”.

Morgens um 6 Uhr war die Nacht zu Ende.
Da für diesen Sonntag Temperaturen von über 30°C gemeldet wurden, wollte ich so früh wie möglich starten.
Kurz vor sieben bin ich dann los. Über Duisburg ging es nach Moers-Hülsdonk.
Um diese Zeit war es auch noch angenehm kühl mit 17°C. Aber das sollte sich dann schnell ändern.

Die Hinfahrt zog sich über knapp 30 km. Also war ich gut “warmgefahren” als ich in Moers angekommen bin :o)

Angenehm überrascht war ich über den Startplatz. Vom Bierstand, Grill und Frühstück war alles vertreten.
Auch die Anmeldung ging problemlos und schnell.
Wie ich nachher gesehen habe, waren über 1000 Fahrer am Start gewesen.

Also angemeldet, Rückennummer bekommen (Nummer 222) und um 8.15 Uhr bin ich auf die Runde.
Da es noch sehr kühl war, ging es ganz flott zur Sache. Im Schnitt über 30 auf den ersten 27 km bis zur ersten Kontrolle.

Dort gab es dann Getränke und Brötchen.
Weiter ging es dann zur 2. Kontrolle. Zwischendurch habe ich auch den einen oder anderen Rennradfahrer überholt. Immer den Blick auch auf die Polar-Pulsuhr, zeigte mir nunmal, dass sie einfach zu langsam gefahren sind :o) Schließlich wollte ich meinen Puls nicht unbedingt unter 140 sinken lassen, da diese Tour auch Trainingseinheit für mich sein sollte.

Ab 10 Uhr zeigte dann das Thermometer über 26° an. Da es aber zum Teil durch Waldgebiete ging, war es erträglich.
So hielt ich an meinem Ziel, die 152km Runde zu fahren fest.
Kurz vor Xanten war auch die letzte Möglichkeit dies zu ändern. Dort war die Abzweigung zur 111 km Runde.

Die dritte Kontrolle in Appeldorn war etwas enttäuschend, denn es gab keine Getränke. Da ich aber selbst auch was mitgenommen hatte, konnte ich meine Flasche füllen.
Das ist auch die einzige Kritik die zu üben wäre. Am äußersten Kontrollpunkt der 152 km Runde hätte (vor allem bei den Temperaturen) was zum Trinken da sein sollen.
Ab Appeldorn wurde es auch ungemütlich heiß.
Mittlerweile waren die Temperaturen jenseits der 30° angelangt und es war auf den nächsten 50 km kein nennenswerter Schatten vorhanden.

Je mehr man in der Sonne fuhr, desto mehr hatte man das Gefühl als wenn es kein Ende nehmen würde. Ab km80 spielte der Kopf die größte Rolle. Zumal ich auch Kilometerlang keinen anderen Fahrer gesehen habe.
Erst ab der 4. Kontrolle in Xanten änderte sich dies wieder. Dort hatte ich dann auch ab und an wieder Gesellschaft.

Nachdem ich an Kontrolle 5 und 6 meinen Getränkevorrat immer wieder auffüllte, waren die letzen Kilometer auch nicht mehr das große Problem.

Nach 6 Stunden hatte ich dann die 152 km hinter mir und die 30 km Rückweg noch vor mir.

Im Ziel war es dann auch sehr nett. Musik, ein Bikezubehörstand (allerdings fast nur Sachen für Rennrad), Kaffe und Kuchen (sehr lecker übrigens) ließ mich dann noch eine Zeit dort verweilen, eh ich mich dann auf dem Heimweg machte.

Zuhause angekommen hatte ich dann insgesammt 9 Stunden (mit Pausen und Aufenthalten) und 209 km hinter mir.

Insgesamt muß ich sagen das es eine sehr gute Veranstaltung war die bestens ausgeschildert und organisiert wurde.
Im Herbst ist wohl wieder eine RTF vom Veranstalter zu der ich, wenn es zeitlich passt, wieder dabeisein werde.

Grafik des gesamten Tages mit Hin- und Rückfahrt:

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Sportics League

Ab und an konnte man hier im Blog den Begriff „Sportics“ bzw „Sportics League“ lesen. Angekündigt habe ich auch schon das ich mal etwas darüber schreibe.
Jetzt soll es auch endlich soweit sein 😉

Sportics was?
Sportics ist ein Webdienst, mit dem man seinen Sport dokumentieren kann.
Auf der Webseite kann bei „über uns“ lesen:
„Der Weg vom Sport zum Computer ist zu lang. Sportics verkürzt und vereinfacht diesen Weg Schritt für Schritt. Am Ende wird ihn niemand mehr zu Fuß gehen müssen. Das ist unsere Vision von Online Sports …

Wir sind ein Team aus technikaffinen und sportbegeisterten Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Softwaredienste für den Breitensport zu bieten, die den sportlich aktiven Menschen konsequent in den Mittelpunkt stellen. Egal, ob Gesundheit, Spaß oder Leistung bei dir im Vordergrund stehen. Kein Gerät, keine Sportart und keine Sportphilosophie soll Voraussetzung sein, um Sportics für seinen Sport zu nutzen. Du allein entscheidest – denn es ist dein Leben und dein Sport. „

Soweit zu Sportics allgemein. Ich bin auf den Dienst aufmerksam geworden, als ich ein neues iPhone-App gesucht habe, um live im Internet übertragen zu können, wo ich gerade fahre. Da stolperte ich über das Sportics-App (iTunes Link).
Dieses macht es ganz einfach seinen Sport live anderen zu präsentieren, während man noch unterwegs ist. Mit 4,99 € gehört es nicht zu den kostenlosen Apps, aber der Leistungsumfang las sich interessant, so das ich es einfach ausprobierte.
Zuerst habe ich den Dienst auch wirklich nur für die Liveübertragung genutzt, bis ich mich dann mal näher mit Sportics auseinander gesetzt habe. Dazu schreibe ich aber in einem neuen Artikel mehr.

Auf alle Fälle wurde ich auch auf die neue Sportics League aufmerksam. Das Konzept schien mir sehr interessant.
Früher habe ich ja beim Winterpokal des IBC mitgemacht, jedoch seit drei Jahren keine Lust mehr daran, weil es nur um stupides Stundenkloppen geht und ein relativ hoher Anteil der Teilnehmer meiner Meinung nach nicht korrekt einträgt um es mal milde auszudrücken.
Es scheint auch so als das die Macher des Winterpokal auch gar kein Interesse daran haben, das es gerecht zugeht. Je mehr über komische Einträge diskutiert wird, je mehr Pagevies kommen zustande. Da das IBC in meinen Augen eh zur Klickhure verkommen ist, passt das schon zusammen.
Aber ich schweife ab.

Zurück zur League. Diese ist an den Fußball angelehnt. Es gibt jede Woche ein Spiel, Hin- und Rückrunde, insgesamt 12 Mannschaften, gelbe und rote Karten usw.
Am Anfang wurde die Spielstärke der einzelnen Spieler bestimmt. Diese richtet sich nach dem Umfang des Sport pro Woche. So machen Verteidiger im Schnitt wohl bis zu 2,5 Stunden, Mittelfeldspieler bis zu 5 Stunden und alles was mehr macht, ist im Sturm.
Über die Grenzen kann man sicher streiten, ich finde auch das sie ziemlich niedrig angesetzt sind, aber egal, ist jetzt eben so.
In jedem Spiel ist es dann so, das die Wertung/das Ergebnis daraus errechnet wird, wie viele Tore geschossen werden von den einzelnen Spielern.
Es spielen immer Verteidiger gegen Verteidiger, Mittelfeld gegen Mittelfeld und Sturm gegen Sturm. Einen Torwart gibt es auch, der vereitelt mit seinen Stunden Tore des Gegners.
Je halbe Stunde Sport gibt es einen Torschuss, der im besten Fall ein Tor ergibt.
Darin liegt auch der große Unterschied zum IBC Winterpokal, bei dem es auch eine Mannschaftswertung gibt. Beim Winterpokal zählen alle Stunden einfach zusammen, in der League spielen die verschiedenen Spielstärken direkt gegeneinander. Dort sind auch diejenigen Wichtig, die wenig Sport machen.
gerade die Verteidigung kann dort für den einen oder anderen Punkt sorgen.
Wenn die verschiedenen Spielbereiche ihren Punkt gegen die Gegner holen, geht das Spiel im besten Fall 3:0 aus.
hat man aber als Beispiel einen starken Sturm, aber schwache Verteidiger und Mittelfeldspieler, können die Stürmer stundenkloppen wie doof, das Spiel verliert man trotzdem.
Klingt kompliziert, ist es auch 😀 , aber einfach kann ja jeder 😉
Insgesamt ist die League sehr interessant. Es dreht sich auch viel um Taktik und das richtige Einsetzen seiner Spieler.

In der laufenden Saison spiele ich bei der Bikers Cave (alle Teams). Bisher lief es nicht so gut, in der Hinrunde konnten wir ein einziges Spiel gewinnen, aber den einen oder anderen Achtungspunkt einfahren.
Die Rückrunde startet für uns schon besser, wir konnten das erste Spiel knapp gewinnen.
Live kann man das im Liveticker verfolgen

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