Buch: Die Katzenlady – Melisa Schwermer

Kurzbeschreibung des Buch:
[green_box]Jahrelanger Psychoterror bestimmt Sabrinas Leben. Seit dem Tod ihres Vaters lebt sie alleine mit ihrer alkoholkranken Mutter in einem vermüllten Messiehaus am Rande von Darmstadt. Als sie die Unterdrückung durch ihre Mutter nicht mehr ertragen kann, befreit sie sich und beginnt gemeinsam mit ihren Katzen ein neues Leben. Um ihre neu gewonnene Freiheit zu verteidigen, ist ihr jedes Mittel recht. Wirklich jedes![/green_box]

Auf den ersten Blick sehr interessant, daher habe ich es mir auch gekauft.
Die Story fängt gut an und geht gut weiter. Geschrieben ist es immer aus Sicht des jeweiligen Charakter. So auch aus Sicht der psychopathischen Sabrina. Dadurch werden, gerade bei Sabrina, interessante Einblicke in die jeweilige Situation gegeben.
Bei den Nebendarstellern ist es bisweilen so, dass zu weit ausgeholt wird in der Ausführung deren Leben.
Zur Überraschung kommt es so ca zur Mitte des Buchs (nein ich verrate es nicht).
Das letzte Drittel der Story ist etwas holperig und schnell. Man hat fast das Gefühl als wenn jetzt schnell zum Ende gekommen werden sollte. Gerade auch weil teilweise die vorherigen Passagen sehr weit ausholten und ausführlich beschrieben waren.
Plötzlich ist man Mitten im Showdown und das Ende überrascht dann nochmal.
Überraschung nicht wegen dem was passiert, sondern weil es unlogisch ist. Also es passt nicht wirklich.
Der Epilog ist dann wieder ganz nett. Er wäre aber ohne das unlogische Ende gar nicht möglich gewesen und es scheint, als wenn noch etwas untergebracht werden sollte, zu dem es vorher keine Antwort gab.

Alles in allem unterhaltsam, teilweise gruselig und wer Katzen liebt, sollte es nicht unbedingt lesen.
Ich würde 7 von 10 Punkten geben.
Oder Amazonlike 4 von 5 Sternen

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